London. - Die Geberkonferenz für die Internationale Impfallianz (GAVI) in London hat 4,3 Milliarden US-Dollar zugesagt, um GAVIs Aktivitäten in den nächsten fünf Jahren zu unterstützen. Damit wird GAVI in die Lage versetzt, mehr als 250 Millionen Kinder in Entwicklungsländern gegen tödliche Krankheiten zu impfen. Die Summe der Zusagen übersteigt die ursprünglich angestrebte Summe von 3,7 Milliarden Dollar deutlich.
Berlin. - Im Rahmen einer eintägigen Reise nach Libyen sind Außenminister Guido Westerwelle und der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, am Montag in Bengasi eingetroffen. Die beiden FDP-Politiker sprachen mit Vertretern des Nationalen Übergangsrates über die politische Lage in Lybien. Westerwelle eröffnete zudem das vor kurzem eingerichtete Deutsche Verbindungsbüro in Bengasi.
Frankfurt. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die von der kolumbianischen Sängerin Shakira gegründete Stiftung "Pies Descalzos" wollen künftig kooperieren. Im Beisein von Shakira unterzeichneten sie am Samstag in Frankfurt am Main ein Memorandum of Understanding. Das gemeinsame Anliegen: Kindern aus sozial schwachen Familien und Binnenvertriebenen in Kolumbien den Zugang zu Bildung zu ermöglichen und ihnen damit Wege aus der Armut aufzuzeigen.
Genf. - Eine erschreckend hohe Anzahl von Kindern geht gefährlichen Arbeiten nach. Darauf weist die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) in einem neuen Report hin, den sie anlässlich des Welttags gegen Kinderarbeit am 12. Juni veröffentlicht. Rund 115 Millionen der insgesamt 215 Millionen Kinderarbeiter auf der Welt verrichten demnach gefährliche Arbeiten.
Berlin. - Lungenentzündung und Durchfallerkrankung sind in Entwicklungsländern die wichtigste Ttodesursache von Kindern unter fünf Jahren. 36 Prozent der Todesfälle werden von diesen beiden Krankheiten verursacht. Mit zwei neuen und getesteten Impfstoffen kann die Globale Impfallianz (GAVI) in den kommenden fünf Jahren vier Millionen Kinder retten. Deswegen überreichte Tobias Kahler, Direktor der entwicklungspolitischen Organisation ONE, Entwicklungsminister Dirk Niebel am Freitag über 300.000 Unterschriften von Menschen, die eine ausreichende Finanzierung für GAVI fordern.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat angesichts neuer Kämpfe in den Nuba-Bergen und im ölreichen Unity State vor dem Ausbruch eines neuen Krieges im Sudan gewarnt. Mehrere zehntausend Menschen seien vor Luftangriffen und Übergriffen von Soldaten und Milizionären seit Beginn der Auseinandersetzungen in den Nuba-Bergen am 5. Juni geflohen, berichteten Augenzeugen. Auch zivile Ziele würden von der sudanesischen Luftwaffe bombardiert.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"