Berlin. - Die medizinische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen beobachtet in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince seit Mitte Mai eine deutliche Zunahme der Cholera-Fälle. Die Teams mussten mehrere Cholera-Behandlungszentren wieder eröffnen, weil die bestehenden Einrichtungen in mehreren Vororten sonst die Behandlung der neuen Patienten nicht mehr bewältigt hätten. Auch an anderen Orten seien neue Ausbrüche der Krankheit gemeldet worden, berichtete Ärzte ohne Grenzen am Freitag in Berlin.
Köln. - Die internationale Kampagne "Fairtrade Towns" zeichnet am 4. Juni die weltweit 1000. Stadt des Fairen Handels aus. Der Jubiläums-Titel wird aber nicht nur an eine einzige Stadt vergeben. Wegen der internationalen Ausrichtung der Kampagne erhalten an diesem Tag mehrere Städte in verschiedenen Ländern die Auszeichnung. Neben der japanischen Stadt Kumamoto und der spanischen Hauptstadt Madrid wird auch eine Stadt in Deutschland zu den "1000. Fairtrade Towns" zählen: Herne.
Dresden. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, besucht am Samstag den 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden. Im Mittelpunkt ihrer Gespräche stehen zwei aktuelle entwicklungspolitische Herausforderungen: Afghanistan und der Sudan.
Prag. - Kronprinzenkoog, Crailseim und Reutlingen haben sich in der Champions League für Erneuerbare Energien (RES Champions League) in ihrer Größenklasse jeweils auf dem 1. Rang platzieren können. In diesem von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms Intelligent Energy finanzierten Wettbewerb konkurrieren mehr als 3.500 Kommunen aus sieben Ländern. Gewinnen können Städte und Gemeinden, die sich besonders für erneuerbare Energien einsetzen.
München. - Der als "Heuschrecke" bekannt gewordene US-Investor Blackstone plant in Kamerun riesige Palmöl-Plantagen und will dafür Regenwald roden. Vom Kahlschlag bedroht ist ein Gebiet im Südwesten Kameruns mit besonders hoher Artenvielfalt. Die Artenschutz-Organisation Pro Wildlife ist entsetzt, denn stark bedrohten Tierarten wie Drill, Schimpansen und Waldelefanten würde damit wertvoller Lebensraum geraubt.
Dresden. - Prominente Frauen aus Kirche und Politik unterstützen die Aktion "Frauenstark!" von "Brot für die Welt". Die Unterstützerinnen haben einen jetzt veröffentlichten Aufruf unterzeichnet. Darin heißt es: "Auch wenn wir nicht in der Lage sind, das Leid vieler Frauen und die Ungerechtigkeit aus der Welt zu schaffen - zusammen mit 'Brot für die Welt' können wir alle etwas tun." Beim 33. Evangelischen Kirchentag in Dresden (1. bis 5. Juni) setzt das Hilfswerk mit "Frauenstark!" ebenso Akzente wie im Internet am Rande der Frauenfußball-WM in Deutschland.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"