Berlin. - Eine Unterrichtssequenz von Oxfam Deutschland und der Heinrich-Böll-Stiftung soll Schülerinnen und Schüler über die Folgen des Klimawandels in armen Ländern informieren. Welche Folgen sind bereits heute spürbar? Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Alltag von Menschen in armen Ländern aus? Was können wir hier dagegen tun? Auf diese und weitere Fragen geben die Materialien Antworten.
Göttingen. - Nach der Eskalation der Gewalt in der sudanesischen Öl-Region Abyei hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine deutliche Reaktion der deutschen Bundesregierung gefordert. "Als Garantiemacht des umfassenden Friedensabkommens zwischen Nord- und Südsudan im Januar 2005 darf Deutschland diese Besatzung nicht einfach hinnehmen", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen. "Die Bundesregierung muss darauf bestehen, dass die Truppen sofort abziehen und die Flüchtlinge zurückkehren können."
Berlin. - Im Nordosten Brasiliens ist am Wochenende eine einwöchige Atomblockade zu Ende gegangen. Mehr als 3.000 Anwohner der brasilianischen Uranmine Caetité im Bundesstaat Bahia hatten einen aus São Paulo kommenden Atomtransport blockiert, weil die staatliche Atombehörde ihn geheimhalten wollte. Die Umweltorganisation urgewald fordert, dass die deutsche Bundesregierung aus diesem neuerlichen Skandal Konsequenzen für die Entscheidung über eine endgültige Hermesbürgschaft für das brasilianischen Atomkraftwerk Angra 3 ziehen müsse.
Berlin. - Das Bündnis "Gemeinsam für Afrika" will am Internationalen Afrika Tag (25. Mai) in bundesweit zehn deutschen Städten mit einer Straßenaktion für faire Handelsbeziehungen und die Stärkung der Frauen als wichtige wirtschaftliche Kraft in Afrika demonstrieren. Während der Rush-Hour von 7.00 bis 9.00 Uhr gehen afrikanische und europäische Frauen auf die Straße und tauschen plakativ ihre Waren: "Hochwertigen Kaffee gegen gefrorene Hühnerteile".
Berlin. - Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel (FDP), ist am Samstag von einem dreitägigen Besuch aus Liberia zurückgekehrt. Während der Reise machte sich Niebel ein Bild vom Wiederaufbau des ehemaligen Bürgerkriegslandes. Gleichzeitig versprach der Minister deutsche Unterstützung für die Flüchtlinge, die aufgrund der Gewalt in der benachbarten Elfenbeinküste nach Liberia gekommen sind.
Berlin. - Mit mehr als 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist am Freitag nachmittag der Kongress "Jenseits des Wachstums?!" an der Technischen Universität in Berlin eröffnet worden. Bis Sonntag geht es in mehr als 70 Veranstaltungen um die Probleme der gegenwärtigen, vom Wachstumszwang dominierten Wirtschaft und Alternativen zu ihr. Im Mittelpunkt des Kongresses, den das globalisierungskritische Netzwerk Attac in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-, der Heinrich-Böll-, der Otto-Brenner- und der Rosa-Luxemburg-Stiftung ausrichtet, stehen Fragen wie: Was ist falsch an der gegenwärtigen Wachstumsökonomie? Ist ökologisches und soziales Wachstum möglich? Und wie könnte eine Gesellschaft ohne Wachstumszwang aussehen?
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"