Stuttgart. - Die Diakonie Katastrophenhilfe beobachtet mit Sorge die Eskalation des Konflikts in Libyen. Das evangelische Hilfswerk hat mit ihrem Netzwerk europäischer Hilfsorganisationen VOICE im Blick auf den geplanten EUFOR-Einsatz in Libyen Bedenken geäußert. Verschiedene Hilfsorganisationen leisteten unparteiliche humanitäre Hilfe auch in Libyen selbst, heißt es in einer Erklärung. "Es ist nicht notwendig, sondern wäre eher kontraproduktiv, humanitäre Hilfe in Libyen durch militärischen Schutz absichern zu wollen", sagte Rainer Lucht, Grundsatzreferent der Diakonie Katastrophenhilfe.
Bonn. - 21 kambodschanische Juristen und Mitarbeiter von Organisationen, die mit der Aufarbeitung der Vergangenheit in Kambodscha befasst sind, kommen vom 13. bis 29. Mai zu einer Studienreise nach Deutschland und nach Den Haag. Sie absolvieren ein Fellowship-Programm der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zum "Khmer Rouge Tribunal (KRT)".
Berlin. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, Gudrun Kopp, hat am Dienstag in Berlin die diesjährige Action for Global Health (AfGH) Konferenz zu "Risiken und Nebenwirkungen der deutschen Entwicklungs-Zusammenarbeit im Gesundheitssektor" eröffnet. Thema der eintägigen Konferenz war das anstehende High Level Forum in Busan sowie die Beteiligung der Zivilgesellschaft an dem Event. Darüber hinaus wurden internationale Finanzierungsinstrumente und ihre Wirksamkeit am Beispiel der Mütter- und Kindergesundheit beleuchtet.
Istanbul. - Die deutsche Bundesregierung will die ärmsten Länder der Welt stärker fördern. Bei der vierten UN-Konferenz für die am wenigsten entwickelten Länder (Least Developed Countries – LDC) in Istanbul unterstrich der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, das angestrebte Ziel einer Halbierung der derzeit 48 LDC bis zum Jahr 2020.
Berlin. - Der schon ab diesem Jahr geplante sukzessive Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan könnte gravierende Folgen für die Sicherheit der Zivilbevölkerung haben. Oxfam und mehrere internationale und afghanische Organisationen befürchten, dass die Übergriffe durch die afghanische Armee und Polizei stark zunehmen werden. Dies geht aus dem jetzt veröffentlichten Bericht "No Time to Lose. Promoting the Accountability of the Afghan National Security Forces" hervor.
Berlin. - Rund 10.000 Teilnehmer aus mehr als 170 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen nehmen an der 4. UN-Konferenz für die am wenigsten entwickelten Länder (Least Developed Countries, LDC) teil, die am Montag in Istanbul begonnen hat. Ziel der Konferenz, die bis 13. Mai dauert, ist die Bestandsaufnahme der Umsetzung des "Brüsseler Aktionsplans" der vorangegangenen LDC-Konferenz (2001) sowie die Verabschiedung eines neuen Aktionsprogramms für die Entwicklungsdekade 2011-2020.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"