Berlin. - In den fünf größten EU-Ländern spricht sich die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger für eine Finanzmarktsteuer und die Verwendung der dadurch zu erzielenden Einnahmen für Armutsbekämpfung aus. Das ergab eine repräsentative Umfrage des von der Hilfsorganisation Oxfam beauftragten britischen Meinungsforschungs-Instituts YouGov in sechs europäischen Ländern, die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde.
Würzburg. - 9,4 Millionen Menschen weltweit erkranken pro Jahr an Tuberkulose, 1,7 Millionen Patienten sterben daran. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen, denn im letzten Jahr sind laut Weltbank 44 Millionen Menschen mehr unter das Existenzminimum gerutscht. "Wer nur wenig Geld für Nahrungsmittel ausgeben und sich kein Gemüse, Obst oder Milch leisten kann, hat ein erhöhtes Risiko, an TB zu erkranken", erklärt Burkard Kömm, Geschäftsführer der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, aus Anlass des Welt-Tuberkulose-Tags am 24. März.
Kairo. - Das UN World Food Programme (WFP) muss die Ernährungshilfe für Flüchtlinge aus Libyen deutlich aufstocken. Wie das WFP am Dienstag in Kairo mitteilte, wurden mobile Lagerhäuser und Büros als Teil eines regionalen Notfallplans eingeflogen. Außerdem habe man bereits mehr als 1.500 Tonnen Nahrungsmittel nach Ost-Libyen transportiert sowie über 6.000 Tonnen Notrationen gelagert.
Bonga. - Gemeinsam mit dem Staatspräsidenten Girma Wolde Giorgis, äthiopischen Ministern und weiteren hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft hat der NABU am Dienstag in Bonga eines der ersten UNESCO Biosphärenreservate Äthiopiens eingeweiht. Das Kafa Biosphärenreservat in der Ursprungsregion des Arabica-Kaffees ist mit rund 760.000 Hektar etwa halb so groß wie Schleswig-Holstein und zu einem Großteil mit Bergnebelwäldern bedeckt, die wilden Kaffee beherbergen.
Berlin. - Seit einem Jahr ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser als Menschenrecht durch die Vereinten Nationen anerkannt. Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes und die umwelt- und entwicklungspolitische Organisation Germanwatch weisen anlässlich des Weltwassertages am 22. März darauf hin, dass immer mehr Kindern in Entwicklungsländern dieses Recht verwehrt zu bleiben droht. Denn weltweit verändert der Klimawandel die Wasserverfügbarkeit und nehmen extreme Wetterereignisse zu.
München. - Nur 42 Prozent aller Äthiopier haben Zugang zu sauberem Trinkwasser. Darauf macht anlässlich des Weltwassertages am 22. März Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" aufmerksam. Die Hilfsorganisation ruft zu einem bewussten und angemessenen Umgang mit der lebenswichtigen Ressource Wasser auf. Denn Wassermangel und gesundheitliche Probleme durch verschmutztes Wasser gehören in vielen Entwicklungsländern wie Äthiopien zum Alltag.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"