Stuttgart. - "Brot für die Welt" und die Diakonie Katastrophenhilfe haben dazu aufgerufen, Flüchtlingen aus Libyen ausreichenden Schutz zu gewähren. Angesichts brutaler Gewalt gegen die Zivilbevölkerung in Libyen warnten die evangelischen Hilfswerke am Montag davor, Flüchtlinge, die sich auf den Weg nach Europa machen, abzuwehren. "Flüchtlinge dürfen nicht zurückgewiesen werden", forderten sie und kritisierten die zögerliche Bereitschaft der EU, Italien dabei zu unterstützen, Schutzsuchende auf der Insel Lampedusa nach internationalen Flüchtlingsstandards aufzunehmen und ihnen ein faires Asylverfahren zu ermöglichen.
Berlin. - In London haben am Montag Verhandlungen über eine neue Nahrungsmittelhilfe-Konvention begonnen, die ab 2012 gelten soll. Die Hilfsorganisation Oxfam fordert die Geberländer auf, in Zukunft eine zuverlässige, schnelle und angemessene Hilfe in Nahrungsmittelkrisen zu gewährleisten. "Die Konvention muss die Hilfe schnellstmöglich auf Geldleistungen und eine auf Ernährungssicherheit bezogene Unterstützung umstellen", sagte Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale. Auch die Welthungerhilfe fordert eine Reform.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat den Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (Global Fund, GFATM) am Sonntag in Berlin erneut zu einer schnellen und gründlichen Klärung der gegen den Fonds erhobenen Fehlverwendungs- und Korruptionsvorwürfe aufgerufen. Zuvor hatte der Minister alle Auszahlungen an den GFATM bis zur vollständigen Aufklärung gestoppt.
Freiburg. - Caritas international und die Diakonie Katastrophenhilfe haben ein Jahr nach dem schweren Erdbeben in Chile eine positive Bilanz ihrer gemeinsamen Hilfe beim Wiederaufbau der zerstörten Regionen gezogen. Mit dem lokalen Partner, der Caritas Chile, haben die beiden kirchlichen Hilfswerke in besonders schwer zerstörten und armen Regionen an der Pazifikküste und im Landesinneren ganze Siedlungen wieder aufgebaut und vielen Betroffenen eine neue Perspektive gegeben.
Berlin. - Zahlreiche Hilfswerke und nichtstaatliche Organisationen (NGOs) haben am Freitag den "Aufruf für einen entwicklungspolitischen Konsens zur Erreichung des 0,7 Prozent-Ziels" begrüßt. Entwicklungspolitiker aller Fraktionen des Deutschen Bundestages setzen sich mit der Initiative dafür ein, mehr Mittel für Entwicklung und Armutsbekämpfung zur Verfügung zu stellen.
Berlin. - Entwicklungspolitiker aller fünf Fraktionen des Deutschen Bundestages haben am Freitag in Berlin eine gemeinsame Initiative zur Erreichung des 0,7-Prozent-Ziels gestartet. Sie fordern die Bundesregierung mit der parteiübergreifenden Initiative auf, mindestens 0,7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe zur Verfügung zu stellen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"