Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat die Hälfte der vorgesehenen Budgethilfe-Zahlungen an Malawi zurückgestellt. Als Grund nannte Niebel in einem Schreiben an den malawischen Finanzminister "Bedenken bezüglich der Einhaltung von Pressefreiheit und internationalen Menschenrechtsvereinbarungen". Bis zu einer Klärung dieser Bedenken werde die Hälfte der Zahlungen storniert, teilte das Entwicklungsministerium am Dienstag in Berlin mit.
Bonn. - Die Welthungerhilfe hat die Staatengemeinschaft aufgefordert, jetzt die Grundlagen für eine friedliche Entwicklung des Südsudans zu legen. "Die Menschen müssen lernen und erfahren, dass sich der Frieden lohnt und bezahlt macht. Es gibt eine enorme Aufbruchstimmung, die Südsudanesen wollen ihre Zukunft jetzt selbst in die Hand nehmen", erklärte der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Wolfgang Jamann, am Dienstag in Bonn.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Dienstag zu einem dreitägigen Besuch im Irak eingetroffen. Begleitet wird Niebel von einer Delegation aus Abgeordneten des Bundestages sowie Wirtschafts- und Medienvertretern. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die politische Lage nach der Regierungsbildung und der Wiederaufbau.
Berlin. - Ohne dass es je zu einem Mediationstreffen kam, hat der Schweizer Kontaktpunkt für die OECD-Leitsätze für Multinationale Unternehmen das Beschwerdeverfahren gegen den Textil-Produzenten Triumph International überraschend beendet. Das Verfahren war nach der Einreichung einer Beschwerde von Gewerkschaften aus Thailand und von den Philippinen begonnen worden. Ursache war die Entlassung von rund 3.600 Arbeiterinnen in Thailand und auf den Philippinen im Sommer 2009, woraufhin die Gewerkschaften eine Beschwerde eingereicht hatten.
Berlin. - Bei einem Gespräch mit dem Sekretariat des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Malaria und Tuberkulose (GFATM) in Berlin hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Montag den Fonds aufgefordert, Klarheit über mögliche Fehlverwendungen von Mitteln in allen Empfängerländern zu schaffen. Gleichzeitig kündigte Niebel eine externe Prüfung "besonders von Korruption betroffener Länder" an. Die Ergebnisse sollen im Sommer vorliegen.
Rom. - Der weltweite Fischverbrauch ist mit durchschnittlich mehr als 17 Kilogramm pro Person auf eine neue Rekordhöhe gestiegen. Aber auch der Anteil überfischter und bis an ihr Maximum genutzter Fischbestände stieg weiter an - auf 85 Prozent im Jahr 2008. Dies geht aus dem Weltfischerei-Report der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) hervor, der am Montag in Rom veröffentlicht wurde. Gleichzeitig schrumpfte der Anteil nur moderat genutzter Fischbestände von 20 auf 15 Prozent.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"