Bonn. - Germanwatch hat eine neue Studie veröffentlicht, die sich mit Klagemöglichkeiten gegen Aktiengesellschaften und Kapitalanlage-Gesellschaften bei mangelhaftem Umgang mit Klimarisiken beschäftigt. Weitere Optionen zum Schutz des Verbrauchers wurden ebenfalls von der Deloitte Cert Umweltgutachter GmbH, die im Auftrag von Germanwatch die Studie erstellte, untersucht. Hierzu zählen die Weiterentwicklung des Lageberichts zu einem stärkeren Berichtsinstrument oder mögliche Sammelklagen gegen Investmentgesellschaften.
Berlin. - Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Bioland und der Naturschutzbund (NABU) haben Landwirtschafstministerin Ilse Aigner und die Minister der Bundesländer aufgefordert, die anstehende Reform der europäischen Agrarpolitik für einen echten Politikwechsel zu nutzen. Die von der Landwirtschaft verursachten ökologischen und sozialen Probleme ließen sich nur lösen, wenn das bisherige System der EU-Agrarsubventionen grundlegend verändert werde, erklärten die Verbände anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin.
Johannesburg. - Das South African Institute of International Affairs (SAIIA) hat jetzt ein Internet-Portal gestartet, das Wissenschaftlern und Meinungsführern in Afrika einen bequemen Zugang zu Forschung und Informationen bieten soll. Das "Afrika Portal" solle in der Zukunft ein Forum bilden, um wichtige Einsichten zu Afrika mit Poltikern und der Öffentlichkeit teilen zu können, erklärte SAIIA.
London. - China hat in den vergangenen zwei Jahren mehr Kredite an die Entwicklungsländer gegeben als die Weltbank. Wie die "Financial Times" am Dienstag berichtete, liehen die beiden Staatsbanken China Development Bank und China Export-Import Bank 110 Milliarden US-Dollar an Länder der Dritten Welt aus, während die Weltbank auf eine Kreditsumme von 100 Milliarden kam.
Washington. - Durch illegale Finanztransaktionen haben die Entwicklungsländer in den Jahren 2000 bis 2009 rund 6,5 Billionen US-Dollar verloren. Das berichtet "Global Financial Integrity" (GFI), eine Initiative für mehr Transparenz im Finanzsektor, in einem am Dienstag in Washington veröffentlichten Bericht. Verbotene Preismanipulationen im grenzüberschreitenden Handel, Kapitalflucht und Korruption waren die treibenden Kräfte, heißt es in dem Report mit dem Titel "Illicit Financial Flows from Developing Countries 2000-2009".
Bonn. - Im Südsudan hat nach Ablauf des Referendums über die Unabhängigkeit vom Norden des Landes die Auszählung der Stimmen begonnen. Die Wahlbeobachterinnen des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) im Sudan berichteten jetzt von einem gut organisierten Ablauf und lobten die Solidarität der Menschen im Süden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"