Berlin. - Der grüne Bundestagsabgeordnete Thilo Hoppe hat die Regierung des Jemen aufgefordert, "einen echten politischen Dialog" zu starten statt Tränengas gegen Demonstranten einzusetzen und Oppositionelle zu verhaften. Hoppe verurteilte am Montag in Berlin insbesondere die Inhaftierung der Oppositionspolitikerin und Journalistin Tawakkol Karman (Foto) von der gemäßigt islamischen Islaq-Partei. Sie war am Wochenende bei einer Demonstration in der Hauptstadt Sanaa festgenommen worden.
Berlin. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz (FDP), ist zu Regierungsverhandlungen nach Honduras gereist. Der Besuch diene dazu, die Schwerpunkte der Zusammenarbeit für die kommenden zwei Jahre zu vereinbaren, teilte das BMZ in Berlin mit. Beerfeltz wird mit Präsident Porfirio Lobo Sosa, Planungsminister Corrales und weiteren hochrangigen Gesprächspartnern zusammentreffen.
Stuttgart. - Nach einer Jahrhundertflut stehen weite Teile des Nordens von Kolumbien unter Wasser. Mindestens 5.000 Häuser wurden zerstört und mehr als 300.000 beschädigt. Mehr als zwei Millionen Menschen sind betroffen. Nach Angaben von Beobachtern kann es noch Monate dauern, bis das Wasser abfließt. Für Februar sind weitere Regenfälle angekündigt. Die Menschen sind auf längere Sicht auf Hilfe angewiesen. Die Diakonie Katastrophenhilfe leistet jetzt in Abstimmung mit Caritas international im besonders betroffenen Department Córdoba Nothilfe.
Berlin. - In Kenia leben Zehntausende somalischer Flüchtlinge unter inakzeptablen Bedingungen in der Nähe von überfüllten Lagern. Ärzte ohne Grenzen forderte am Freitag in Berlin eine Umsiedlung in ein nahegelegenes Flüchtlingslager, das für Neuankömmlinge vorgesehen ist, aber seit zwei Monaten leer steht. Die Verhandlungen mit den Behörden über die Öffnung des neuen Lagers stagnierten, berichtete die Hilfsorganisation.
Berlin. - Die Produktions- und Ernährungsmuster der westlichen Welt sind durch allgemeinen Überfluss und Verschwendung, enormen Energieverbrauch, eine hoch industrialisierte Nahrungsmittelproduktion und qualitätsarmen Konsum geprägt. Eine Paradigmenwechsel hin zu einer nachhaltigen Ernährung und Landwirtschaft ist deshalb geboten, um den Welthunger zu bekämpfen. Dies ist eine Essenz des neu erschienenen "Handbuchs Welternährung", das von der Welthungerhilfe herausgegeben wird.
Berlin. - Der bewaffnete Schutz von Handelsschiffen und Prozesse können die Piraterie vor Somalias Küsten nicht wirksam eindämmen. Diese Auffassung vertritt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). Nur ein konsequentes Vorgehen gegen die international operierenden Auftraggeber der Piraten könne die Gewalt gegen Seeleute stoppen, erklärte die GfbV im Vorfeld des am Montag in Berlin geplanten "Anti-Piraten Gipfels" der Bundesregierung mit Vertretern der maritimen Wirtschaft.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"