Zürich. - Ende Januar vergeben die Erklärung von Bern und Greenpeace Schweiz in Sichtweite des World Economic Forum (WEF) wieder die Public Eye Awards für die schlimmsten unternehmerischen Missachtungen der Umwelt und Menschenrechte. Nominiert für die Schmähpreise sind diesmal sechs Grossfirmen, darunter Foxconn, Axpo, BP und Philipp Morris. Auf www.publiceye.ch startete jetzt die mit bissigen Werbeparodien animierte Abstimmung für den Publikumspreis 2011.
Osnabrück. - Die Not- und Wiederaufbauhilfe für Haiti ist weiterhin eine gewaltige Herausforderung und bleibt auf mehrere Jahre angelegt. "Die Programme unserer Partner brauchen dringend Rahmenbedingungen wie etwa eine funktionierende Verwaltung und staatliche Gesundheitsdienste, die die Hilfsprojekte flankieren und langfristig ablösen können", erklärte Danuta Sacher, Geschäftsführerin von terre des hommes, anlässlich des Jahrestages des Erdbebens vom 12. Januar.
Bonn. - Das deutsche Emtwicklungsministerium legt im Energie-Bereich besonderen Wert auf die dezentrale Energieversorgung in Entwicklungsländern. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, bei der Eröffnung der Fachtagung "Im Abseits der Netze - dezentrale Energieversorgung in Entwicklungsländern" am Montag in Bonn erklärt. Die Tagung ist die erste, die von der neu gegründeten Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) veranstaltet wird.
Göttingen. - Die Entwicklungshilfe für Äthiopien sollte wegen anhaltender Verletzungen der Menschenrechte überdacht werden. Dies hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) vor dem am Dienstag beginnenden Äthiopien-Besuch von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) gefordert. Die GfbV wies darauf hin, dass der staatlich geförderte Ausverkauf von Land in Äthiopien an ausländische Firmen ethnische Minderheiten in ihrem Überleben gefährde und bat den Minister, die drohende Vertreibung von 225.000 Ureinwohnern in Gesprächen mit der äthiopischen Regierung zu kritisieren.
Berlin. - Anlässlich des Jahrestags des verheerenden Erdbebens in Haiti am 12. Januar hat das Bündnis Entwicklung Hilft die internationale Staatengemeinschaft aufgefordert, Haiti beim Wiederaufbau als verlässlicher Partner zur Seite zu stehen und ihre finanziellen Zusagen einzuhalten. "Die Regierungen haben nicht einmal zwei Drittel der für 2010 zugesagten Aufbau-Gelder tatsächlich gezahlt, wie Bill Clinton als UN-Beauftragter für Haiti jetzt verkündete. Es fehlen also 730 Millionen Dollar. Das ist skandalös", sagte Bündnis-Geschäftsführer Peter Mucke.
Bonn. - "Haitianer selbst waren es, die unmittelbar nach dem Beben als erste geholfen haben." Das hat Anton Markmiller, Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg, anlässlich des Jahrestages des schweren Erdbebens in dem Karibikstaat betont. CARE will die lokalen Kräfte und Gemeinden noch stärker am Wiederaufbau beteiligen. "Es ist ihr Land, und sie sind das Rückgrat des Wiederaufbaus."
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"