Freiburg (epo.de). - Caritas international weitet die Nothilfe für die Flutopfer in Kolumbien mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes aus. Das Hilfswerk der deutschen Caritas reagiert damit auf die Zuspitzung der Lage in den Katastrophengebieten. Derzeit sind rund 200 kolumbianische Caritas-Mitarbeiter und Freiwillige im Einsatz, die 11.000 Betroffene u. a. mit Lebensmitteln versorgen. Diese Hilfe wird nun auf weitere 10.000 Menschen ausgeweitet. Für die Versorgung mit Matratzen, Hängematten, Kochgeschirr und Hygieneartikeln stellt das Auswärtige Amt 200.000 Euro zur Verfügung.
Berlin (epo.de). - Die Lohnzuwächse haben sich aufgrund der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise weltweit annähernd halbiert. Dem am Mittwoch in Berlin vorgestellten Lohnbericht ("Global Wage Report 2010/2011") der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zufolge legten die Reallöhne 2009 im weltweiten Durchschnitt nur noch 1,6 Prozent zu – nach 2,8 Prozent 2007 vor Ausbruch der Krise. Im Krisenjahr 2008 stiegen die Löhne weltweit um lediglich 1,5 Prozent.
Bonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe intensiviert ihre Hilfe zur Bekämpfung der Cholera in Haiti und stellt dafür 500.000 Euro zur Verfügung. Im Zentrum steht dabei die Unterstützung von mehr als 1.500 kubanischen Ärzten und Krankenschwestern, die landesweit fast 50 medizinische Zentren zur Behandlung von Cholera-Patienten aufgebaut haben. Durch die weitere Ausbreitung der Krankheit fehlt es vor allem an medizinischer Grundausstattung, um die Menschen richtig behandeln zu können.
Duisburg (epo.de). - Zahlreiche Initiativen im Kakaosektor sind für den Schutz von Menschenrechten nur eingeschränkt wirksam. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie von Friedel Hütz-Adams mit dem Titel: "Menschenrechte im Anbau von Kakao. Eine Bestandsaufnahme der Initiativen der Kakao- und Schokoladenindustrie." Der Studie zufolge konnten im Kakaosektor weder verbindliche Regelwerke noch zahlreiche freiwillige Vereinbarungen zu einer grundlegenden Verbesserung der Lage der Menschen beitragen.
Berlin (epo.de). - Caritas international, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland haben dazu aufgerufen, in Haiti den Übergang von der humanitären Hilfe für die Erdbebenopfer zum langfristigen Wiederaufbau zu forcieren. Dazu gehöre vor allem der Aufbau von verlässlichen Institutionen im Bereich Gesundheit, Bildung, Ernährung und Kinderschutz, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Organisationen.
Berlin (epo.de). - Weihnachten ist hier keine Zeit der Besinnung, sondern der Angst: Seit zwei Jahren terrorisiert die Lord's Resistance Army (LRA) die Bevölkerung in abgelegenen Gebieten des Sudan, der Zentralafrikanischen Republik und der Demokratischen Republik Kongo - vor allem im Dezember. Neuen Daten zufolge ist die aus Uganda stammende Gruppierung inzwischen die brutalste Miliz in Zentralafrika. Dies geht aus der von 19 Hilfs- und Menschenrechts-Organisationen veröffentlichten Studie "Ghosts of Christmas Past" hervor. Die Organisationen fordern die internationale Gemeinschaft auf, entschlossener zu handeln und weitere Angriffe der LRA zu verhindern.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"