Hamburg (epo.de). - Umweltschützer haben im Vorfeld des am Montag im mexikanischen Cancún beginnenden Weltklimagipfels davor gewarnt, den Klimawandel mit ökologisch zweifelhaften CDM-Projekten (Clean Development Mechanism) in den Ländern des globalen Südens zu bekämpfen. Statt auf einen Ablasshandel mit Klimazertifikaten zu setzen, sollten die Teilnehmerstaaten den grundlegenden Wandel der Energieversorgung vorantreiben und einen Fahrplan für den Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger vereinbaren, forderte die Umweltorganisation ROBIN WOOD am Freitag in Hamburg.
Berlin (epo.de). - Bundeskanzlerin Angela Merkel soll sich stärker für die Partnerschaft zwischen Afrika und der Europäischen Union (EU) engagieren und auf dem Afrika-EU-Gipfel in Tripolis die zivilgesellschaftlichen Forderungen nach einem Richtungswechsel im zweiten Aktionsplan unterstützen. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) gemeinsam mit afrikanischen und europäischen Partnern im Vorfeld des Gipfels gefordert.
Brüssel (epo.de). - Europäische Entwicklungs-Organisationen haben einen neuen Bericht veröffentlicht, der Globaldarlehen und Private Equity Beteiligungen der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Afrika nachgegangen ist. Dem Bericht mit dem Titel "Hit and run development" zufolge, der von der NGO-Koalition "Counter Balance" herausgegeben wurde, haben diese Finanzinstrumente Steuerflucht und Korruption gefördert und jedweder Entwicklungslogik widersprochen.
Köln (epo.de). - Nach drei Kriegen herrscht im Irak akute Wohnungsnot. Landesweit fehlen nach Schätzungen der Regierung rund zwei Millionen Wohnungen. Neben Investoren mangelt es vor allem an Know-how und gut ausgebildeten Fachkräften. Daher unterstützt die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) jetzt den Aufbau eines Schulungszentrums für Trockenbau im Irak. Privater Partner des Vorhabens ist das Familienunternehmen Knauf, einer der führenden europäischen Hersteller von Baustoffen auf Gipsbasis und langjähriger Partner der DEG.
Berlin (epo.de). - Die Lobbyorganisation ONE hat anlässlich der Generaldebatte über den Bundeshaushalt 2011 den geplanten Etat von 6,22 Milliarden Euro für das Bundesministerium für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) kritisiert. Die Bundesregierung sei trotz des Einsatzes von Entwicklungsminister Dirk Niebel weit hinter ihren Zusagen für die Entwicklungszusammenarbeit geblieben. Insbesondere Afrika südlich der Sahara werde vernachlässigt, so ONE am Mittwoch in Berlin.
St. Petersburg (epo.de). - Auf dem Tiger-Gipfel in St. Petersburg haben sich Staats- und Regierungschefs und Minister aller dreizehn Tiger-Verbreitungsstaaten zu einem globalen Tiger-Rettungsplan bekannt. Auch auf das Ziel, die Bestandszahlen des Tigers bis 2022 zu verdoppeln, konnten sich die Politiker verständigen. Der WWF sprach von einem "historischen Moment für den Artenschutz", mahnte aber, den Worten müssten schnell konkrete Taten folgen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"