Frankfurt (epo.de). - Das Entwicklungspolitische Netzwerk (EPN) Hessen hat der hessischen Landesregierung vorgeworfen, sie entziehe sich ihrer Verantwortung für eine globale Entwicklungspartnerschaft. Anlässlich von Beratungen über den Landeshaushalt im kommenden Jahr zeichne sich ab, dass die Förderung entwicklungspolitischer Aktivitäten der Landesregierung "auch weiterhin nur die skandalös niedrige Summe von jährlich 260.000 Euro" wert sei, kritisierte das Netzwerk am Montag in Frankfurt.
Potsdam (epo.de). - Anlässlich des zehnten Jahrestags der Empfehlungen der Weltstaudamm-Kommission haben nichtstaatliche Organisationen auf die Bedeutung dieser Empfehlungen nicht nur für Staudämme, sondern auch für andere große Infrastrukturprojekte in aller Welt hingewiesen. Sie fordern die Bundesregierung auf, die Empfehlungen zur Grundlage für alle von ihr unterstützten Dammprojekte zu nehmen und sich für ihre weltweite Anerkennung einzusetzen.
Berlin (epo.de). - Im Jahr 2007 wurde die Gemeinsame Afrika-EU Strategie verabschiedet. Ziel der Strategie war eine "Partnerschaft auf Augenhöhe". Konnte das Partnerschaftsabkommen in den letzten drei Jahren den Erwartungen gerecht werden? Was hat es tatsächlich bewirkt? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Konferenz "Auf dem Prüfstand", die von der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem Forum Umwelt und Entwicklung und dem Verband Entwicklungspolitik (VENRO) am 15. November in Berlin veranstaltet wird.
Berlin (epo.de). - Im Vorfeld der internationalen Pakistan-Konferenz in Islamabad hat Oxfam gefordert, dass Deutschland und andere Geberländer erhebliche zusätzliche Finanzmittel für die Fluthilfe in Pakistan bereit stellen. Obwohl einzelne Regierungen und Privatspender vergleichsweise großzügig geholfen hätten, sei der Hilfe-Aufruf der Vereinten Nationen in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar bisher erst zu 43 Prozent gedeckt. Auf Einladung der pakistanischen Regierung treffen sich am 14. und 15. November Regierungsvertreter von Geberstaaten und internationalen Finanzinstitutionen, um über weitere Hilfen für den Wiederaufbau zu beraten.
Berlin (epo.de). - Anlässlich des Indienbesuchs von Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) haben Misereor und der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) die hartnäckige Haltung der EU bei den Verhandlungen über ein bilaterales Freihandelsabkommen kritisiert. "In Indien leiden Millionen von Menschen Hunger. Die EU und die Bundesregierung dürfen dort nicht einseitig Exportinteressen europäischer Unternehmen vertreten", warnte Armin Paasch, Handelsexperte von Misereor.
Berlin (epo.de). - Die Spitzen der weltweit größten Organisationen der Zivilgesellschaft kommen am Sonntag in Berlin zusammen, um einen koordinierten Aktionsplan zur Rettung der Millennium Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu beschließen. Organisiert wird die "Global Perspectives" Konferenz vom Berlin Civil Society Center, das Organisationen wie Amnesty International oder Greenpeace jährlich zu einem Strategiegespräch einlädt.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"