Bensheim (epo.de). - Zweieinhalb Monate nach Beginn der verheerenden Überschwemmungen in Pakistan haben die Behörden die akute Nothilfephase bis Ende Februar 2011 verlängert. Die rund 21 Millionen von der Flut betroffenen Menschen benötigen weiterhin Hilfe. Hilfsorganisationen befürchten, dass sich die Lage aufgrund des heraufziehenden Winters wieder verschlechtern könnte.
London (epo.de). - Die Regierung Äthiopiens setzt Entwicklungshilfe zur Unterdrückung der Opposition ein. Der Zugang zu grundlegenden staatlichen Leistungen, die Geberländer finanzieren, werde von der Unterstützung der Regierungspartei abhängig gemacht, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht von Human Rights Watch. Die Organisation forderte die internationalen Geber auf, einen verantwortungsvollen und transparenten Umgang mit den Mitteln sicherzustellen.
Bonn (epo.de). - Der Kampf gegen Biopiraterie geht in die entscheidende Runde: Im japanischen Nagoya entscheidet die Weltgemeinschaft in den nächsten zwei Wochen, ob sie sich auf ein völkerrechtlich verbindliches Protokoll zum gerechten Vorteilsausgleich bei der Nutzung genetischer Ressourcen einigen kann. Der Schlüssel für einen Verhandlungserfolg liege bei den Industrieländern, erklärte der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) im Vorfeld der Konferenz.
Bonn (epo.de). - Die Gruppe der 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G20) hat eine "Arbeitsgruppe Entwicklung" eingerichtet und will auf ihrem nächsten Gipfel in Seoul (11.-12. November) ein umfassendes Entwicklungsprogramm verabschieden. Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) sieht in der Ausweitung des G20-Mandats eine wichtige Veränderung für die internationale Entwicklungspolitik und analysiert diese in der Publikation "G20 and Global Development", die jetzt veröffentlicht wurde.
Bonn (epo.de). - Zum Welternährungstag am 16. Oktober hat die Welthungerhilfe die weltweite Vergeudung und schlechte Nutzung von Nahrungsmitteln angeprangert. In reichen Ländern wie Deutschland würden jährlich 20 Millionen Tonnen Nahrungsmittel auf den Müll geworfen. In den Entwicklungsländern hingegen verderben bis zur Hälfte aller Lebensmittel auf dem Weg vom Acker bis zum Teller – durch schlechte Lagerhaltung, mangelnde Transportwege und fehlende Vermarktungsmöglichkeiten.
Rom (epo.de). - In dieser Woche wurden in Rom erstmals auf UN-Ebene das Thema "Land Grabbing" sowie seine negativen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit in den armen Ländern diskutiert. Politische Differenzen und starke Eigeninteressen hätten zwar kurzfristige Maßnahmen behindert, berichtete die Hilfsorganisation Oxfam am Freitag. Es hätten aber Fortschritte bei der Entwicklung von gemeinsamen Richtlinien für die großflächigen Landkäufe von Investoren und reichen Ländern erzielt werden können.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"