Berlin (epo.de). - Das Netzwerk Steuergerechtigkeit hält das Gesetz zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung, das vor einem Jahr in Deutschland in Kraft trat, für wirkungslos. Die Ausgestaltung des Gesetzes sei von vornherein völlig unzureichend gewesen, kritisierte das Netzwerk am Mittwoch in Berlin. Während die öffentliche Hand massiv sparen und sich verschulden müsse, seien die Vermögen in Steueroasen im Jahr 2009 deutlich angestiegen.
Frankfurt (epo.de). - Im südostasiatischen Mekong-Fluss sind die Bestände von Riesen-Fischen von bis zu 600 Kilogramm Gewicht durch den geplanten Bau von elf Staudämmen bedroht. In einem am Mittwoch veröffentlichten neuen Bericht der Umweltstiftung WWF heißt es, die Flussbarrieren könnten zum Kollaps ganzer Ökosysteme führen.
Berlin (epo.de). - Die Vereinten Nationen stimmen am Mittwoch (28. Juli) über einen Antrag hinsichtlich der Anerkennung des Zugangs zu Wasser als Menschenrecht ab. Bolivien und weitere 31 Länder unterstützen den Antrag. In einem offenen Brief hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac gemeinsam mit hunderten weiteren sozialen Bewegungen aus aller Welt die UNO aufgefordert, der Resolution zuzustimmen. Besonders für die Länder des Südens sei die Anerkennung des Rechts des Zugangs auf Wasser elementar.
Washington (epo.de). - In den USA müssen börsennotierte Unternehmen künftig offenlegen, ob sie in ihren Produkten Rohstoffe aus der Demokratischen Republik Kongo verwenden. Von dort stammt häufig das seltene Metall Tantal, das aus dem Erz Coltan gewonnen und in Laptops, Mobiltelefonen oder Spielekonsolen verwendet wird. Im rohstoffreichen Osten des Kongo, wo neben Coltan auch Gold, Wolfram und Zinn abgebaut werden, kontrollieren bewaffnete Gruppen vielfach den lukrativen Bergbau.
Genf (epo.de) – Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) schult in Pakistan Journalisten, die in von Gewalt betroffenen Gebieten tätig sind. In Peshawar lernten Reporter von der Tribal Union of Journalists kürzlich in einem dreitägigen Kurs, wie in Notsituationen Leben gerettet werden können. Weitere Kurse sind in diesen Jahr unter anderem in Punjab, Sindh und Balochistan vorgesehen.
Göttingen (epo.de). - Die in der Sahara lebenden Tuareg leiden nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) massiv unter der Zunahme terroristischer Gewalttaten und den Folgen des Anti-Terror-Kampfes staatlicher Sicherheitsbehörden. "Immer weniger Tuareg können vom Tourismus und vom Kunsthandwerk leben, seitdem die nordafrikanische Terrororganisation "El Kaida im Maghreb" (AQMI) fast jeden Monat Europäer entführt und ausländische Reisende deshalb die Sahara meiden", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"