Stuttgart (epo.de). - Die Bundesregierung plant offenbar eine Kürzung der international zugesagten Mittel für den Klimaschutz in Entwicklungsländern. Nach Informationen, die dem evangelischen Hilfswerk "Brot für die Welt" vorliegen, will Deutschland in den Jahren 2011 und 2012 die 140 Millionen Euro streichen, die die einzigen echten neuen Mittel zur Erfüllung des von Kanzlerin Merkel beim Klimagipfel in Kopenhagen gemachten Finanzversprechens gewesen wären. Das sei so zwischen Entwicklungsministerium und Bundesfinanzministerium vereinbart worden.
Brüssel (epo.de). - Das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN) hat in einem neuen Bericht dokumentiert, dass gefährliche Pestizide in aller Welt vielfach unter problematischen Bedingungen verwendet werden. Der Monitoring-Report "Communities in Peril: Global Report on the health impacts of pesticides used in agriculture" wurde am Donnerstag in Brüssel veröffentlicht. Der Report fasst die Ergebnisse einer umfangreichen Untersuchung der Pestizid-Anwendung in der Landwirtschaft zusammen.
Berlin (epo.de). - Der Einbruch der Weltwirtschaft hat Armut, Hunger und Krankheiten bei Kindern verschärft. Kinder in Entwicklungs- und Schwellenländern seien die größten Verlierer der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise, heißt es im UNICEF-Report 2010 "Kinder – die Vergessenen der Finanzkrise", der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Allein 2010 werde die Zahl der Menschen in extremer Armut um rund 64 Millionen steigen, warnte das UN-Kinderhilfswerk. Tausende Kinderleben seien in Gefahr, wenn jetzt nicht gegengesteuert wird.
Bonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) hat den Rechenschaftsbericht begrüßt, den die kanadische G8-Präsidentschaft zum G8 Gipfel vom 25. bis 27. Juni in Kanada veröffentlicht hat. Es müsse aber in jedem Fall überprüft werden, ob alle Versprechen des Berichtes auch eingehalten würden, erklärte VENRO am Donnerstag in Bonn. Außerdem sollten externe Experten und die Zivilgesellschaft an dem Prozess beteiligt werden.
Bonn (epo.de). - Frieden lässt sich nicht verordnen oder erzwingen. Doch man kann die zivilen Kräfte einer Gesellschaft dabei unterstützen, Konflikte friedlich zu regeln – bevor es zum Ausbruch von Gewalt kommt. Das ist der Ansatz des Zivilen Friedensdienstes (ZFD). Seine bislang über 500 entsandten ZFD-Fachkräfte können beachtliche Erfolge in Projekten weltweit verbuchen. Wie das Programm des ZFD wirkt und wie die Fachkräfte arbeiten, das zeigt die Ausstellung "Wir scheuen keine Konflikte". Schulen, Bildungsstätten und Friedensinitiativen können sie jetzt kostenlos erhalten.
Berlin (epo.de). - In der Krisenprovinz Darfur im Westen des Sudan sind nach UN-Angaben zwei deutsche Entwicklungshelfer entführt worden. Die Mitarbeiter des Technischen Hilfswerkes (THW) seien in der Nacht auf Mittwoch von bewaffneten Zivilisten aus ihrem Büro in der Hauptstadt von Süd-Darfur, Nyala, fortgeschleppt worden, sagte ein Sprecher der Friedensmission UNAMID, die gemeinsam von den Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union gestellt wird.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"