Genf (epo.de). - Die Entwicklungsländer sollten angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise und des Klimawandels auf "grünes Wachstum" setzen, empfiehlt die UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD) in einem neuen Bericht. Mit der richtigen Strategie und entsprechenden Anreizen könnten auch mit den vorhandenen Technologien beträchtliche Fortschritte erzielt werden, so UNCTADs "Trade and Environment Review 2009/2010".
Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat im vergangenen Jahr rund 1,01 Milliarden Euro für die Finanzierung privater Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern zugesagt. Damit habe man zum dritten Mal in Folge ein Neugeschäft über einer Milliarde Euro erzielt, teilte die DEG am Dienstag in Köln mit. Der Großteil der Zusagen entfiel auf Asien. Erstmals tätigte die DEG jedoch mehr als ein Viertel des Neugeschäfts in Afrika.
Berlin (epo.de). - Biokraftstoffe aus Agrarabfällen können einen wichtigen Beitrag zur Treibstoffversorgung leisten, ohne dabei die Nahrungsmittelproduktion zu gefährden. Für die Nutzung dieser Biokraftstoffe der sogenannten zweiten Generation, die aus Abfällen der Land- und Forstwirtschaft gewonnen werden, sind jedoch weitere Investitionen in Forschung und Entwicklung in Industrie- und Schwellenländern sowie ein Ausbau der ländlichen Infrastruktur in Entwicklungsländern nötig. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Sustainable Production of Second-Generation Biofuels" der Internationalen Energieagentur (IEA), die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.
Göttingen (epo.de). - Die Normalisierung der Beziehungen zwischen den bislang verfeindeten Nachbarstaaten Sudan und Tschad ist nach Auffassung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ein Hoffnungsschimmer für die sudanesische Unruheprovinz Darfur. Tschads Präsident Idriss Deby hält sich am Montag zu politischen Gesprächen in der sudanesischen Hauptstadt Khartum auf und trifft mit dem sudanesischen Staatsoberhaupt Omar Hassan al Bashir zusammen.
San José (epo.de). - Aus den Präsidentschafts-Wahlen in Costa Rica ist erstmals eine Frau als Siegerin hervorgegangen. Die Kandidatin der regierenden Nationalen Befreiungspartei (PLN), Laura Chinchilla, lag nach der Auszählung fast aller Wahlscheine mit rund 47 Prozent der Stimmen weit vor ihren schärfsten Rivalen. Der sozialistische Kandidat Ottón Solís kam bei der Wahl am Sonntag auf 24 Prozent, der Rechtspopulist Otto Guevara auf 21 Prozent.
Washington (epo.de). - Die US-Regierung will sich für einen umfassenden Schuldenerlass für Haiti bei allen internationalen Institutionen einsetzen. Das kündigte US-Finanzminister Timothy Geithner jetzt in Washington an. Die Lobby-Organisation ONE begrüßte den Schritt und forderte die deutsche Bundesregierung auf, die Initiative zu unterstützen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"