Berlin (epo.de). - Das Welternährungs-Programm der Vereinten Nationen (WFP) muss seine Nothilfe für die Erdbebenopfer in Haiti zumindest bis Ende 2010 ausdehnen. Rund zwei Millionen Menschen seien bis dahin auf Ernährungshilfe angewiesen, teilte das WFP am Donnerstag in Berlin mit. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF berichtete, trotz massiver internationaler Hilfe sei die Not der Kinder in Haiti weiter überwältigend.
Düsseldorf (epo.de). - Das Entschuldungs-Bündnis erlassjahr.de hat mit scharfer Kritik auf die Entscheidung des Vorstandes des Internationalen Währungsfonds (IWF) reagiert, 102 Millionen US-Dollar Katastrophenhilfe für Haiti als zinsfreien Kredit und nicht als Zuschuss zu vergeben. Damit schicke der IWF das von einem Erdbeben heimgesuchte Land "zurück in die Abhängigkeit", erklärte erlassjahr.de am Donnerstag in Düsseldorf.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat anlässlich der Afghanistan-Konferenz in London eine Aufstockung des Beitrages seines Ministeriums für die Stabilisierung und Entwicklung Afghanistans auf jährlich 250 Millionen Euro bis 2013 angekündigt. Das entwicklungspolitische Engagement der Bundesregierung werde sich künftig auf den Norden Afghanistans konzentrieren, wo Deutschland auch militärische Verantwortung übernommen habe, erklärte Niebel am Donnerstag in Berlin.
Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) beteiligt sich mit 23 Prozent an dem indonesischen Lebensversicherer PT Avrist Assurance (Avrist). Versicherungen seien für die nachhaltige Entwicklung eines Landes unterlässlich, erklärte die DEG. Deshalb engagiere sie sich auch in der Versicherungsbranche.
Berlin (epo.de). - Der Einsatz nach dem Erdbeben in Haiti ist für das Internationale Rote Kreuz die größte Hilfsoperation, die je für ein einzelnes Land in Gang gesetzt worden ist. Zwei Wochen nach dem Beben seien 20 Katastrophen-Hilfe-Einheiten mit 215 Delegierten im Einsatz, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbilanz des Roten Kreuzes. Nach der Tsunami-Katastrophe 2004 seien es 17 gewesen.
Bonn (epo.de). - Die Bundesregierung muss sich auf der Afghanistan-Konferenz in London für ein verbindliches Abkommen einsetzen, das der zivilen Hilfe Vorrang vor dem Militäreinsatz einräumt. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) im Vorfeld der internationalen Regierungskonferenz am 28. Januar gefordert. Truppenaufstockungen seien kein adäquates Mittel, um die Probleme des Landes zu lösen, mahnte VENRO.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"