Genf (epo.de). - Im Jahr 2009 waren nach Schätzung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) weltweit 212 Millionen Menschen arbeitslos - mehr als je zuvor. Aufgrund der globalen Wirtschaftskrise stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zu 2007 um fast 34 Millionen. Die durchschnittliche Arbeitslosenrate lag 2009 bei 6,6 Prozent. Die ILO erwartet für 2010, dass die Arbeitslosenrate trotz wiedereinsetzenden Wirtschaftswachstums mit 6,5 Prozent auf einem nach wie vor hohen Stand verharrt.
München (epo.de). - Das Europäische Patentamt in München hat das Patent des Karlsruher Pharmaunternehmens Schwabe auf Pelargonium vollständig widerrufen. "Wir freuen uns, dass mit dem Urteil Schwabe das Recht aberkannt wurde, die Nutzung genetischer Ressourcen und traditionellen Wissens aus Südafrika zu monopolisieren", kommentierte Mariam Mayet vom African Center for Biosafety (ACB) die Entscheidung. Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) sprach von einem großen Erfolg im Kampf gegen Biopiraterie.
Berlin (epo.de). - Die Bundesregierung soll die neue Regierung in Honduras nicht anerkennen und die gegen die Putschisten getroffenen Sanktionen nicht aufheben. Das haben nichtstaatliche Organisationen und Solidaritätsgruppen am Dienstag bei einer Kundgebung vor dem Auswärtigen Amt in Berlin gefordert. Anlass ist die Übergabe der Regierungsgeschäfte an den Politiker Porfirio Lobo am 27. Januar.
Frankfurt (epo.de). - In den fünf Mekong-Anrainerstaaten Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam gibt es nur noch rund 350 wild lebende Tiger. Die Zahl der vom Aussterben bedrohten Großkatzen sei innerhalb der vergangenen zwölf Jahre um etwa 70 Prozent zurückgegangen, heißt es in einem einem aktuellen Statusreport der Umweltschutzorganisation WWF.
Berlin (epo.de). - Im Vorfeld der Afghanistan-Konferenz am 28. Januar in London hat Amnesty International (ai) gefordert, der Schutz von Zivilisten und die Einhaltung der Menschenrechte müssten absolute Priorität haben. Weitere Kernforderungen von ai sind die kompromisslose Untersuchung von zivilen Todesfällen bei Kampfhandlungen, die transparente Handhabung von Entschädigungen und die angemessene Beteiligung der Afghanen selbst. Die Welthungerhilfe erklärte, es komme nicht auf die Höhe der Hilfe an, sondern es sei ein Paradigmenwechsel beim internationalen Engagement nötig.
Berlin (epo.de). - Nichtstaatliche Organisationen wie Greenpeace und die Deutsche Umwelthilfe haben die Abgeordneten im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages vor den Gefahren einer Hermesbürgschaft für das brasilianische Atomkraftwerk Angra 3 gewarnt. Die Mitglieder des Ausschusses sollten sich bei ihrer Sitzung am 27. Januar gegen eine Bürgschaftsvergabe aussprechen, erklärten die NGOs am Montag in Berlin.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"