Berlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung hat ihre Soforthilfe für Haiti auf zehn Millionen Euro erhöht. Fünf Millionen Euro humanitäre Soforthilfe hatte das Auswärtige Amt zur Verfügung gestellt. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) verdoppelte am Mittwoch die BMZ-Zusage für Not- und Übergangshilfe auf insgesamt fünf Millionen Euro. Die TV-Spendengala des ZDF am Dienstag abend brachte mehr als 17,8 Millionen Euro für die Erdbebenopfer in Haiti ein.
Hannover (epo.de). - Die jedes Jahr in Deutschland vergebenen öffentlichen Aufträge summieren sich auf rund 360 Milliarden Euro. Die Produkte oder Dienstleistungen sollen seit der Modernisierung des deutschen Vergabegesetzes im April 2009 vermehrt nach sozialen und ökologischen Kriterien eingekauft werden. Weil das in der Praxis häufig nicht so einfach ist, hat die Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt Landesnetzwerke in Deutschland (agl) gemeinsam mit dem Eine Welt Netzwerk Bayern die Publikation "Sozialstandards in der öffentlichen Beschaffung" überarbeitet.
Berlin (epo.de). - Die international vereinbarten "Bildung für alle - Ziele" drohen an ineffizienten Finanzierungsmechanismen und zu knappen Mitteln zu scheitern. Laut der am Dienstag von Oxfam veröffentlichten Studie "Rescuing Education for all" werden die weltweit 72 Millionen Kinder, die derzeit keine Schule besuchen, auch weiterhin kaum Bildungschancen haben, wenn es keinen grundlegenden Wandel in der globalen Bildungsfinanzierung gibt. Oxfam fordert von den G8/G20, auf ihrem Gipfeltreffen im Juni 2010 in Kanada einen Globalen Fonds für Bildung einzurichten.
New York (epo.de). - Die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise drohen Millionen Kindern in den ärmsten Ländern der Welt den Zugang zu Bildung zu verwehren. Das ist das Fazit des diesjährigen UNESCO-Weltbildungsberichts "Ausgeschlossene einbinden" ("Reaching the Marginalized"), der am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York veröffentlicht wurde. 72 Millionen Kinder weltweit besuchen demnach noch immer keine Schule.
Berlin (epo.de). - In Haiti erreichen immer mehr Hilfsgüter die Hauptstadt Port-au-Prince und andere vom Erdbeben betroffene Städte. "Es kommt nach und nach mehr Struktur in das Chaos. Die so dringend benötigte Hilfe der internationalen Gemeinschaft kommt nun endlich zu den Menschen durch", erklärte Peter Mucke, Geschäftsführer des "Bündnisses Entwicklung Hilft", am Dienstag in Berlin. Die entwicklungspolitische Organisation ONE rief zu einem Schuldenerlass für den Karibikstaat auf.
Kinshasa/Bonn (epo.de). - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat in Kinshasa das Kongolesisch-Deutsche Zentrum für Mikrofinanz an der Université Protestante au Congo eröffnet. Die Ausbildung an dem Fachzentrum in einem Masterstudiengang wird durch die Kooperation der Université Protestante au Congo mit der Frankfurt School of Finance and Management innerhalb des neuen DAAD-Förderprogramms "African Excellence" ermöglicht.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"