faoRom. - Die Afrikanische Union und das Afrikanische Saatgut Netzwerk haben ein ganz Afrika umfassendes Netz von Laboratorien zur Kontrolle von Saatgut gegründet. Das mit Hilfe der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) eingerichtete Forum for Africa Seed Testing (FAST) solle afrikaweit eine einheitliche Gesetzgebung schaffen und Qualitätskontrollen garantieren, teilte die FAO am Donnerstag in Rom mit. Ziel sei die Verbesserung der Qualität des Saatguts.

FAST solle auch den Austausch von Keimgewebe und damit den genetischen Ressourcen von Saatgut erleichtern, so die FAO. Auch andere technische Innovationen sollten besser verbreitet werden. "Das Problem schlechter Saatgut-Qualität hat die afrikanische Landwirtschaft seit Jahren geplagt und teilweise auch zum Scheitern der grünen Revolution in Afrika beigetragen", sagte Robert G. Guei, ein FAO-Experte für Landwirtschaft und Konsumentenschutz.

Guei zufolge ist der Mangel an qualitativ hochwertigem Saatgut für Nahrung und für Agrarexporte einer der wichtigsten Gründe für die Tatsache, dass Afrika zu weiten Teilen noch immer auf die Einfuhr von Saatgut und Nahrungsmitteln angewiesen ist. FAST soll auch die Forschung über traditionelle Nahrungsmittel des Kontinents wie etwa den afrikanischen Kohl verbessern.

www.fao.org

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