Kriege & Konflikte

GfBVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat vor einem Zusammenbruch des Friedensprozesses im Südsudan gewarnt. "Wenn die internationale Gemeinschaft weiterhin zur Verletzung des Friedensabkommens im Südsudan schweigt, ist es nur eine Frage der Zeit, wann auch dort der Krieg erneut ausbricht", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.
Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat eine Aufstockung der Friedenstruppe der Afrikanischen Union in der sudanesischen Krisenprovinz Darfur gefordert. Für den Fall, dass die Regierung des Sudan bei der Befriedung der Provinz weiterhin nicht mit den Vereinten Nationen kooperiere, müssten harte Sanktionen verhängt werden, erklärte die Ministerin am Freitag in Berlin.
GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat den neuen UN-Friedensplan für die sudanesische Provinz Darfur scharf kritisiert. Die Entsendung einer gemeinsamen Friedenstruppe der Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen werde den Schutz der Zivilbevölkerung im Westen des Sudan nicht wirksam garantieren, befürchtet die Menschenrechtsorganisation. Die Deutsche Welthungerhilfe evakuierte angesichts einer neuen Gewaltwelle 18 Mitarbeiter.
Joseph KabilaKinshasa (epo.de). - Der amtierende Präsident der Demokratischen Republik Kongo, Joseph Kabila, ist offiziell zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt worden. Nach Angaben der Unabhängigen Wahlkommission im Kongo, die jetzt veröffentlicht wurden, kam Kabila bei der Stichwahl Ende Oktober auf 58 Prozent der Stimmen. Sein Herausforderer, der derzeitige Vizepräsident Jean-Pierre Bemba, erreichte 42 Prozent. Die UN-Mission rief die Bevölkerung zur Ruhe auf.
?rzte ohne GrenzenKhartum/Berlin (epo.de). - In der sudanesischen Provinz Darfur sind nach gewalttätigen Übergriffen verschiedener bewaffneter Gruppen auf die Zivilbevölkerung und auf Mitarbeiter humanitärer Organisationen Tausende Zivilisten auf der Flucht. Wie die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Donnerstag in Berlin berichtete, sind viele Zivilisten von jeglicher Hilfe abgeschnitten.
UNONew York (epo.de). - Nach neuen Angriffen bewaffneter Milizen auf Zivilisten in der sudanesischen Krisenregion Darfur, bei denen in den vergangenen Tagen fast 40 Menschen getötet wurden, hat UN-Generalsekretär Kofi Annan ein hochrangiges UN-Meeting in Äthiopien anberaumt, das Lösungsmöglichkeiten diskutieren soll. Neben den USA, der Europäischen Union, Russland und China sollen auch einige afrikanische Staaten teilnehmen.
UNONew York (epo.de). - In der sudanesischen Krisenprovinz Darfur greifen Milizen weiterhin Zivilisten an, brennen Häuser nieder und zerstören die Ernten. Die UN-Mission im Sudan (UNMIS) und das UN-Büro zur Koordination humanitärer Angelegenheiten (OCHA) erhielten täglich Berichte über Übergriffe von Milizen, erklärte UN-Sprecher Stephane Dujarric am Dienstag in New York. Auch Hilfsorganisationen seien immer wieder Angriffen ausgesetzt.
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