Wasser

WWFFrankfurt (epo). - Nach Einschätzung der Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF) gibt es trotz der abnehmenden Benzol-Konzentrationen im Songhua-Fluss im Nordosten Chinas keine Entwarnung für die Natur. "Die Chemie-Katastrophe zeigt nur die Spitze des Eisbergs chinesischer Umweltsünden", erklärte WWF Süßwasserexperte Martin Geiger am Sonntag in Frankfurt. Nach Angaben des WWF ist der Songhua auch ohne das Benzol, das vor zwei Wochen bei einem Unfall in einer Chemiefabrik in der Provinz Jilin in den Fluß gelangte, einer der dreckigsten Flüsse Chinas.

RWEEssen (epo). - Der Essener RWE-Konzern hat sich entschlossen, sein internationales Wasserengagement auf ein Minimum zu reduzieren. Der Aufsichtsrat beschloss am 4. November 2005, die Tochterunternehmen Thames Water und American Water zu veräußern. Damit geht nach nur einem halben Jahrzehnt der Ausflug des RWE-Konzerns in das globale Wassergeschäft wieder zu Ende. Nachfolgend eine Analyse dieser Entwicklung von Frank Kürschner-Pelkmann.

Wassergewinnung unter Tage in Indonesien. Foto (c) Uni KarlsruheKarlsruhe (epo). - Ein unterirdisches Stauwerk soll Menschen auf der indonesischen Insel Java künftig mit Wasser versorgen. Wissenschaftler des Instituts für Wasser und Gewässerentwicklung der Universität Karlsruhe arbeiten unter Leitung von Professor Dr. Franz Nestmann seit vier Jahren an dem weltweit einmaligen Projekt. Ihr Ziel: Durch den Einsatz von Technologien, die an die Bedürfnisse von Mensch und Natur in der Region angepasst sind, möchten sie genug Wasser zur Verfügung stellen, um 80.000 Menschen während der Trockenzeit täglich mit Trinkwasser zu versorgen.

Trockenes Flussbett in BeninIn den letzten Jahren haben Aktienfonds ein neues, attraktiv erscheinendes Objekt der Begierde entdeckt: Unternehmen, die ihr Geld mit Wasser verdienen. Auch Fonds, die ökologische und soziale Ansprüche erfüllen wollen, gehen gern auf Aktien aus diesem Bereich zu. Das Spektrum reicht von Konzernen wie Nestlé, die einen erheblichen Teil ihrer Gewinne mit dem Verkauf von Flaschenwasser erzielen, über Konzerne wie RWE, die sich an der Privatisierung von kommunalen Wasserversorgungssystemen beteiligen, bis hin zu einer ganzen Reihe von Unternehmen, die Wassertechnik verkaufen. Wasser - ein Thema, bei dem ökologisch und sozial verantwortungsbewusste Menschen zugreifen und ihr Geld anlegen sollten?

Itaipu Staudamm in BrasilienBerlin (epo). - Internationale Umwelt- und Entwicklungsorganisationen haben einen Bericht veröffentlicht, der desolate soziale und ökologische Auswirkungen von Staudämmen in China, Laos, Lesotho, den Philippinen und der Türkei aufzeigt. Die NRO fordern, dass die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) der westlichen Industrienationen Großstaudämme aus einem neuen Förderprogramm streicht, das erneuerbaren Energien zugute kommen soll.

foemeKöln (epo). - Die Umweltverbände Friends of the Earth Middle East (FoEME), Global Nature Fund (GNF) und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), befürchten ein Versiegen des Jordan, der wichtigsten Wasserquelle des Nahen Ostens. "Die Anrainer müssen schnell handeln", sagte FoEME Geschäftsführer Gidon Bromberg aus Israel, "sonst trocknet der Jordan innerhalb weniger Jahre aus".

Bonn. - On the occasion of the start of the UN's second International Decade of Action under the slogan "Water for Life", two Bonn-based international research institutes, the Global Water System Project (GWSP) and the Center for Development Research (ZEF) at the University of Bonn, point out to the role of science and research on water-related issues in achieving the UN's Plan of Action.

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