Rohstoffe

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat an den Vorsitzenden der Ethikkommission für den Atomausstieg, Klaus Töpfer, appelliert, sich bei der Bundesregierung für eine Offenlegung der Herkunft des in Deutschland genutzten Urans einzusetzen. Die GfbV bat den ehemaligen Umweltminister, sich dafür zu engagieren, dass Energiekonzerne rechtlich verbindlich verpflichtet werden, die Herkunft des Urans nachzuweisen.
urgewald1Brüssel. - Am Tag des Börsengangs des schweizerischen Rohstoffhändlers Glencore haben sich 50 Mitglieder des Europaparlaments in einem offenen Brief an die EU Ratspräsidentschaft und die EU Kommission gewandt. Sie fordern ein Moratorium für die öffentliche EU-Finanzierung von Bergbau-Projekten, bis hinreichende Standards und Regulierungen für Bergbau-Finanzierungen eingeführt sind. Die unterzeichnenden Europa-Parlamentarier vertreten Sozialdemokraten, Grüne, Linke und die liberale Gruppe.
suedwind_metall_rohstoffe_80Siegburg. - Beim Abbau von metallischen Rohstoffen gibt es massive soziale und ökologische Missstände. Das weist das SÜDWIND-Institut für Ökonomie und Ökumene in Siegburg in einer am Mittwoch vorgestellten Studie nach. SÜDWIND fordert, beim Abbau und der Verarbeitung der nach Deutschland gelieferten Rohstoffe müssten soziale und ökologische Mindeststandards sowie grundlegende Menschenrechte eingehalten werden.
whh_150Bonn. - Rund 15 Prozent des Preisanstiegs bei Getreide sind auf Spekulanten und ihre Aktivitäten auf den globalen Finanzmärkten zurückzuführen. Zu dieser Einschätzung kommt die neue Studie "Finanzmärkte als Hungerverursacher?" der Hochschule Bremen. Die Untersuchung entstand im Auftrag der Welthungerhilfe.  
eiti_150Berlin. - Für eine verbindliche Offenlegung der Zahlungsströme von Unternehmen, die im Rohstoffsektor in Entwicklungsländern investiert haben, hat sich die Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, ausgesprochen. Dazu sei aber eine bessere internationale Abstimmung notwendig, sagte Kopp auf einer Konferenz der Transparenzinitiative EITI, die am Donnerstag in Paris zu Ende ging.  
global_compactBerlin. - Angesichts knapper werdender Rohstoffe nehmen Konflikte um Zugang und Verteilung von seltenen Erzen zu. Ob im Kongo, im Sudan oder in Nigeria – einige Rohstoffe werden weltweit unter massiver Verletzung der Menschenrechte und durch Umweltzerstörung gewonnen. Welche Verantwortung tragen hierbei Unternehmen? Darüber diskutieren am 1. März in Berlin unter anderen die frühere Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, Amnesty-Generalsekretärin Monika Lücke und Oliver Wiek vom Ausschuss Außenwirtschaft des BDI.
gcf_150Genf. - Zum zweiten Mal lädt die UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD) zu einem hochrangigen Diskussionsforum über Rohstoffe ein. Das Global Commodities Forum vom 31. Januar bis 1. Feburar in Genf soll sich vor allem mit den Preisschwankungen für Rohstoffe im Bergbau- und Agrarsektor befassen. Grundnahrungsmittel seien bereits teurer als während der globalen Ernährungskrise vor zwei Jahren, warnte die UN-Organisation.
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