Berlin. - Ärzte ohne Grenzen hat dagegen protestiert, medizinische Einrichtungen in Bahrain für gezielte Razzien gegen Demonstranten zu missbrauchen. Verletzten werde es dadurch unmöglich gemacht, medizinische Hilfe zu suchen, erklärte die Hilfsorganisation am Donnerstag in Berlin. Die Polizei, das Militär und die Geheimdienste müssten diese Razzien beenden und dem medizinischen Personal gestatten, ihrer Pflicht zu einer Behandlung unabhängig von politischen oder religiösen Überzeugungen der Patienten nachzukommen.
Freiburg. - Angesichts einer Million Flüchtlinge und Vertriebener und anhaltender Gewalt in der Elfenbeinküste verstärkt Caritas international die Hilfe für die Bürgerkriegsopfer. Humanitäre Hilfe für das wirtschaftliche und politische Zentrum Abidjan sei aufgrund der anhaltenden Kämpfe derzeit noch nicht möglich, teilte die Hilfsorganisation am Donnerstag in Freiburg mit. Die Hilfe müsse sich deshalb momentan auf die Unterstützung von Flüchtlingen in Liberia konzentrieren.
Berlin. - Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat am Donnerstag sein neues Hauptgutachten "Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation" an Forschungsministerin Annette Schavan und Umweltminister Norbert Röttgen (beide CDU) übergeben. Der WBGU begründet in seinem Bericht die "dringende Notwendigkeit einer post-fossilnuklearen Wirtschaftsweise", zeigt zugleich die Machbarkeit der Wende zur Nachhaltigkeit auf und schlägt konkrete Maßnahmen zur Beschleunigung des erforderlichen Umbaus vor.
Bonn. - Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und die Japan International Cooperation Agency (JICA) wollen künftig im afrikanischen Wasser- und Sanitärbereich enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung wurde jetzt von beiden Organisationen unterzeichnet, die schon jetzt im Auftrag ihrer Regierungen in den meisten afrikanischen Ländern arbeiten. Sie wollen ihre Projekte zukünftig gemeinsam planen, umsetzen und evaluieren. Dadurch sollen die finanziellen Mittel effizienter und das Know-how wirkungsvoller eingesetz werden.
Bonn. - Die Hilfsorganisation CARE hat anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April eine bessere Gesundheitsversorgung für Frauen in Entwicklungsländern gefordert. "Weltweit sterben täglich etwa 1.000 Frauen an Schwangerschafts- oder Geburtskomplikationen. Fast alle dieser Frauen, nahezu 100 Prozent, kommen aus Entwicklungsländern", so Heribert Scharrenbroich, Vorsitzender von CARE Deutschland-Luxemburg.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) und Microsoft-Gründer Bill Gates haben eine Vereinbarung zur engeren Zusammenarbeit zwischen dem BMZ und der Gates-Stiftung unterzeichnet. Die Vereinbarung umfasse die Bereiche globale Gesundheitspolitik, Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Trink- und Abwasser, Stadtentwicklung sowie den Mikrofinanzbereich, teilte das Entwicklungsministerium anlässlich des Besuches von Bill Gates am Mittwoch in Berlin mit.
Berlin. - Nichtstaatliche Organisationen haben die Geberländer daran erinnert, dass sie trotz steigender Entwicklungshilfe im Jahr 2010 ihre Hilfszusagen vom G8 Gipfel 2005 im schottischen Gleneagles um rund 18 Milliarden US-Dollar verfehlt haben. Es sei nach der Veröffentlichung der jüngsten Zahlen der OECD überdies absehbar, dass die Leistungen in den kommenden Jahren gekürzt würden. An die deutsche Bundesregierung ging die Aufforderung, sie solle ihr Versprechen einhalten, ab dem Jahr 2015 mindestens 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Entwicklungshilfe auszugeben.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"