Bonn. - In der thailändischen Hauptstadt Bangkok beginnt am Sonntag die erste Verhandlungsrunde für den nächsten Klimagipfel der Vereinten Nationen im Dezember in Südafrika. Neue Analysen der Klimawissenschaft zeigten, dass der Klimawandel keine klimapolitische Verschnaufpause erlaube, warnt die Nord-Süd Initiative Germanwatch. Jetzt müssten die Grundlagen für einen erfolgreichen Klimagipfel im südafrikanischen Durban Ende des Jahres gelegt werden.
Göttingen. - In Ostafrika sind Zehntausende von Nomaden auf der Flucht vor einer Dürrekatastrophe. Allein in den vergangenen Tagen seien mehr als 10.000 Nomaden aus dem Norden Kenias in das benachbarte Uganda geflohen, berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag in Göttingen. In Somalia flüchteten inzwischen mehr Nomaden vor den verheerenden Folgen der Dürre als vor dem Bürgerkrieg.
Berlin. - Die Umwelt- und Entwicklungs-Organisation WEED und das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac haben die Abgeordneten des Deutschen Bundestages aufgefordert, die Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Zentralamerika sowie Kolumbien und Peru nicht zu ratifizieren. Die Verträge dienten allein den Interessen multinationaler Konzerne, erklärten die nichtstaatlichen Organisationen (NGOs).
Tönisvorst. - Das Hilfswerk action medeor hat eine zweite große Hilfssendung mit Medikamenten in die libysche Hafenstadt Misurata bringen können. Die Stadt werde seit 40 Tagen von Truppen des Gaddafi-Regimes isoliert. Nur auf dem Seeweg sei die Hilfslieferung möglich gewesen, teilte action medeor am Donnerstag in Tönisvorst mit.
Kabul/Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Donnerstag im Rahmen seiner Afghanistan-Reise in Kabul eingetroffen. In Gesprächen mit Präsident Hamid Karzai und Finanzminister Zakhilwal verwies Niebel auf Erfolge der bisherigen Zusammenarbeit zwischen Afghanistan und Deutschland, mahnte aber auch politische Reformen und insbesondere eine gute Regierungsführung an.
Dresden. - Rund 600 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) treffen sich vom 1. bis 3. April an der Technischen Universität Dresden. Die jungen Akademiker stammen aus rund 100 verschiedenen Nationen, vor allem aus Mittel- und Osteuropa und den GUS-Ländern, sowie aus Afrika, Lateinamerika und Asien. Viele von ihnen haben in ihren Heimatländern bereits ein Studium abgeschlossen, das sie nun an deutschen Hochschulen ergänzen.
Berlin. - In Brasilien muss der Chef der nationalen Atomaufsichtsbehörde gehen, weil das Atomkraftwerk Angra 2 seit zehn Jahren am Netz ist, aber bis heute über keine dauerhafte Betriebsgenehmigung verfügt. Das ergab eine Sicherheitsprüfung der beiden Kernkraftwerke in Angra dos Reis, die das brasilianische Parlament nach dem Atomunfall in Japan veranlasst hatte. Angra 2 wurde von der deutschen Regierung mit einer Hermes-Bürgschaft gefördert, kritisierte die Umweltorganisation urgewald am Mittwoch in Berlin.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"