Juba. - Auf seiner zweitägigen Reise in den Südsudan hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) politische Gespräche mit dem Präsidenten des Südsudan, Salva Kiir, dem designierten Außenminister und dem Finanzminister des Südsudan geführt. Niebel sagte dem Südsudan dabei deutsche Unterstützung bei seiner Entwicklung zu.
Halle. - In einem gemeinsamen Forschungsprojekt wollen rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Landnutzung auf den Philippinen, in Vietnam und Malaysia untersuchen. Sie wollen herausfinden, welche Bedeutung künstlich bewässerte Reisterrassen für den Erhalt der Artenvielfalt haben, wie sich diese traditionellen Kulturlandschaften in Südostasien erhalten und wie sich die Erfahrungsschätze für eine nachhaltige Landwirtschaft nutzen lassen.
Juba. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Samstag in Juba im Südsudan eingetroffen. Im Zentrum der Reise stehen nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) politische Gespräche, Treffen mit Entwicklungsexperten vor Ort sowie der Besuch von Entwicklungsprojekten. Niebels Besuch ist der erste eines deutschen Regierungsvertreters nach dem weitgehend friedlich und fair verlaufenen Unabhängigkeitsreferendum im Januar 2011 und vor der für den 9. Juli geplanten Unabhängigkeit des Südsudan.
Kairo. - In Libyen wird es für die Bevölkerung immer schwieriger an Nahrungsmittel heranzukommen. Die Preise für Lebensmittel hätten sich insbesondere in den Regionen, die stark von den Unruhen betroffen sind, teilweise verdoppelt, berichtete das UN World Food Programme (WFP) am Freitag in Kairo. Das WFP hat bereits 16.500 Tonnen Nahrungsmittel bereitgestellt, muss seine Nothilfe für Libyen aber ausweiten.
Berlin. - In der Elfenbeinküste haben sich die Kämpfe zwischen Anhängern des international anerkannten Präsidenten Alassane Ouattara seines Rivalen Laurent Gbagbo am Freitag zugespitzt. In der Wirtschaftsmetropole Abidjan konzentrierten sich die Auseinandersetzungen auf den Präsidentenpalast. Im Westen des Landes hat eine Verschiebung der Frontlinie tausende Bewohner in die Flucht getrieben. Ein großer Teil der Bevölkerung sei dadurch von medizinischer Hilfe abgeschnitten, berichtete die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen.
Bonn. - In der thailändischen Hauptstadt Bangkok beginnt am Sonntag die erste Verhandlungsrunde für den nächsten Klimagipfel der Vereinten Nationen im Dezember in Südafrika. Neue Analysen der Klimawissenschaft zeigten, dass der Klimawandel keine klimapolitische Verschnaufpause erlaube, warnt die Nord-Süd Initiative Germanwatch. Jetzt müssten die Grundlagen für einen erfolgreichen Klimagipfel im südafrikanischen Durban Ende des Jahres gelegt werden.
Göttingen. - In Ostafrika sind Zehntausende von Nomaden auf der Flucht vor einer Dürrekatastrophe. Allein in den vergangenen Tagen seien mehr als 10.000 Nomaden aus dem Norden Kenias in das benachbarte Uganda geflohen, berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag in Göttingen. In Somalia flüchteten inzwischen mehr Nomaden vor den verheerenden Folgen der Dürre als vor dem Bürgerkrieg.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"