whh 150Bonn. - Die Welthungerhilfe hilft lokalen Verwaltungen in Sierra Leone im Kampf gegen das tödliche Ebola-Virus. Die Regierung von Sierra Leone hatte in der letzten Woche den nationalen Notstand ausgerufen und die lokalen Provinzen aufgefordert Notfallpläne zu erarbeiten. Die Stadt Bo ist die erste Stadt, die konkrete Aktionen zum Schutz der Bevölkerung umsetzt.

Sierra Leone ist neben Liberia am stärksten von der Epidemie betroffen, der bislang mehr als 900 Menschen zum Opfer gefallen sind. In Bo, der zweitgrößten Stadt des westafrikanischen Landes, wird die Stadtverwaltung bei weitreichenden Aufklärungskampagnen sowie Maßnahmen zur besseren Hygiene rund um öffentliche Gebäude von der Welthungerhilfe unterstützt.

"Die Stadtverwaltung hat uns explizit um Hilfe gebeten, die wir im Rahmen unserer bisherigen Arbeit leisten. Entscheidend im Kampf gegen Ebola ist die breite Aufklärung der Bevölkerung, wie sie sich schützen kann und wie mit Infizierten umgegangen werden muss. Wir wollen nicht nur all unsere lokalen Mitarbeiter schützen, sondern der lokalen Regierung helfen, dass Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen. Diese Aufklärung ist neben der medizinischen Versorgung der infizierten Menschen ein wichtiger Faktor, um die Krankheit einzudämmen", berichtete Jochen Monninger, Landesdirektor der Welthungerhilfe in Sierra Leone. In den kommenden Wochen werden über alle Radiostationen Aufklärungsprogramme ausgestrahlt und die Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltungen geschult. Daneben werden an den wichtigsten öffentlichen Gebäuden wie Moscheen und Kirchen Gelegenheiten zum Händewaschen eingerichtet.

Quelle: welthungerhilfe.de


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