caritasFreiburg. - Caritas international stellt 110.000 Euro für Maßnahmen zur Eindämmung von Ebola in Liberia zur Verfügung. Damit wolle die Caritas der Diözese Cape Palmas die Menschen über die Ansteckungswege von Ebola informieren und darüber aufklären, wie sie eine Ansteckung vermeiden können, teilte Caritas international am Freitag in Freiburg mit.

Zusätzlich erhalten laut Caritas 12.000 Menschen Hygienesets mit Eimern, Chlorpulver und Seife, um ihre Hände gründlich waschen und desinfizieren zu können. "Aufklärung und Hygiene sind die wichtigsten Komponenten, um Ebola einzudämmen", erklärte Birgit Kemmerling, zuständige Länderreferentin von Caritas international. "Deswegen möchten wir mit unseren Maßnahmen breite Bevölkerungsschichten erreichen, deren Ansteckungsgefahr sich erhöht, wenn sie ihren traditionellen Umgang mit Kranken und Toten wie gewohnt weiterführen."

Die Caritas Cape Palmas bildet mehrere tausend Lehrer, Gemeindemitarbeiter, Schüler und Mitglieder in lokalen Vereinen und Organisationen aus, die breitflächige Aufklärungsarbeit leisten. Außerdem wird das Wasser der Brunnen in den dicht besiedelten Gemeinden der besonders armen Bevölkerung mit Chlor gereinigt.

Auch in Sierra Leone und Guinea laufen Programme des internationalen Caritas-Neztwerks, in denen die Menschen aufgeklärt werden. Dort statten die Caritas-Partner Gesundheitsstationen mit Desinfektionsmitteln, Schutzkleidung und Handschuhen aus. Seit Beginn des Ebola-Ausbruchs haben sich laut WHO 1.975 Menschen infiziert, 1.069 sind gestorben.

Quelle: www.caritas-international.de

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