Nürnberg. - Am 6. Dezember wird in Nürnberg zum neunten Mal der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis verliehen. Ab 19:00 Uhr werden in der Tafelhalle die Preise in sechs Kategorien überreicht. Damit findet der renommierte Wettbewerb seinen Höhepunkt und vorläufigen Abschluss.
Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird im Rhythmus von zwei Jahren vergeben und aktuell von 18 Veranstaltern getragen, darunter bundesweit tätige Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, religiöse und kirchliche Organisationen sowie kommunale Einrichtungen. Zudem unterstützen Verbände und Einzelpersonen den Filmwettbewerb.
Über 400 Produktionen waren in diesem Jahr zum Wettbewerb eingereicht worden. In einer mehrstufigen Sichtung und Jurierung wurden die „Besten der Besten“ in den Bereichen Langfilm, Kurzfilm, Magazinbeitrag, Filmhochschule, Bildung und Amateur ermittelt. Am 6.12. werden die Filmemacher vor großem Publikum geehrt. Jede der Wettbewerbskategorien ist mit 2.500 Euro dotiert. Die Preisträger erhalten zudem eine individuell angefertigte Preisstatue.
Als Gastredner werden an diesem Abend Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages (Berlin), sowie Bruder Markus Heinze ofm, Direktor des Human Rights Council von Franciscans International bei den Vereinten Nationen (Genf), erwartet, der als Vertreter des Veranstalterkreises sprechen wird.
Christoph Süß (Bayerisches Fernsehen, Sendung „quer“) führt als Moderator durch die ca. zweistündige Preisverleihung. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von der jungen Münchner Sängerin AMI.
Die Verleihung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises am 6. Dezember ist öffentlich und kostenlos. Für den Abend sind noch Restkarten verfügbar. Eine Anmeldung und Reservierung ist erforderlich. Die Karten können online bestellt werden und liegen am Veranstaltungsabend ab 18:00 Uhr an der Abendkasse zur Abholung bereit.
Nach der feierlichen Preisverleihung gehen die prämierten Filme auf Tournee durch Deutschland und die Schweiz. In neun Städten werden diese Produktionen vorgestellt – anschließend finden Gespräche mit den Filmemachern statt. Der Trägerkreis des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises möchte damit möglichst vielen Zuschauern die Möglichkeit bieten, die Preisträgerfilme zu sehen. Erste Station ist am 10. Dezember Würzburg. Zur möglichst flächendeckenden Verbreitung der Menschenrechts-Filme ist ab Frühjahr 2015 zudem der Preisträger in der Kategorie ‚Bildung‘ als didaktische DVD zum Einsatz in der schulischen und außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung verfügbar und kann über das FWU Institut für Film und Bild bzw. die Evangelische Medienzentrale Bayern bezogen werden.
Medienmitteilung
Quelle: www.menschenrechts-filmpreis.de