Orientierungsrahmen globale Entwicklung

Berlin. - Die Schule soll Kinder und Jugendliche künftig besser auf die Globalisierung und Fragen der nachhaltigen Entwicklung vorbereiten. Hierzu soll der neue "Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung" dienen, der jetzt von der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) verabschiedet worden ist. Er kann als Grundlage für die Entwicklung von Lehrplänen, die Lehrerfortbildung und die Arbeit in den Schulen genutzt werden. 

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Thomas Silberhorn, und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und sächsische Kultusministerin, Brunhild Kurth, lobten die aktualisierte und auf nahezu alle Unterrichtsfächer erweiterte Auflage des Orientierungsrahmens als "richtungweisende Grundlage zur Vermittlung globaler und nachhaltiger Entwicklungsthemen in den Schulen und in der Lehrerbildung".

Die erweiterte und aktualisierte Ausgabe des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung wurde von der KMK in Auftrag gegeben, um den Lernbereich Globale Entwicklung um acht neue Fächer zu erweitern: Deutsch, Neue Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Spanisch), Bildende Kunst, Musik, Geschichte, Mathematik, Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik).

Die komplette Version und weitere Informationen dazu sind auf dem Portal Globales Lernen zu finden. Die Publikation dient dem Ziel, die Bildung für nachhaltige Entwicklung in die schulische Bildung zu integrieren sowie Schulen und Bildungsakteur/-innen einen Bezugsrahmen zur Verfügung zu stellen, um diese Integration umzusetzen. Unterstützung der Umsetzungsprojekte des Orientierungsrahmens in den Deutschen Ländern bietet die Engagement Global gGmbH durch regelmäßigen Austausch, Beratung und Begleitung der Projekte. Weitere Informationen zu bereits existierenden Projekten sowie Ansprechpartner/-innen sind auf deren Homepage zu finden.

Quellen: KMK | BMZ | Portal Globales Lernen