Berlin. - Die Stiftung Nord-Süd-Brücken vergibt 2015 zum zweiten Mal den Kathrin-Buhl-Preis für entwicklungspolitische Projekte an gemeinnützige Vereine. Bis zum 15. September können Projekte eingereicht werden, in denen die Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe der Menschen eine herausragende konzeptionelle Rolle spielen. Dies können sowohl Projekte der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit sein wie auch Projekte von Partnerorganisationen im Globalen Süden. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Das Preisgeld kann von dem Verein frei für die eigene Arbeit eingesetzt werden.
Auf den Kathrin-Buhl-Preis für entwicklungspolitische Projekte können sich Vereine bewerben, deren abgeschlossenes Projekt der Inlands- oder Auslandsarbeit einen oder mehrere der folgenden fünf Aspekte "herausragend" bearbeitet hat:
• Das Projekt unterstützt und stärkt die beteiligten Menschen solidarisch, so dass diese ihr Recht auf Selbstbestimmung, Zugang zu Ressourcen und politische Teilhabe gegenüber Staat, Wirtschaft, Institutionen und Öffentlichkeit durchsetzen.
• Das Projekt liefert einen Beitrag dazu, Hierarchien und Machtgefälle in der Gesellschaft, zwischen gesellschaftlichen Gruppen und zwischen Männern und Frauen abzubauen.
• Das Projekt stärkt soziale Bewegungen und/oder Akteure der Zivilgesellschaft.
• Das Projekt setzt die oben genannten inhaltlichen Aspekte auf eine kreative und überzeugende Art und Weise durch entsprechende Instrumente, Methoden oder Kommunikation um.
• Im Projekt ist der Aspekt der Nachhaltigkeit als eine dauerhafte positive Veränderung für die Zielgruppe mitbedacht und angelegt.