deutsch arabische gesellschaft 300Berlin. - Der Nahostexperte Michael Lüders ist zum neuen Präsidenten der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG) gewählt worden. Der Publizist und Wirtschaftsberater tritt damit die Nachfolge des 2014 verstorbenen Peter Scholl-Latour an. Neben dem neuen Präsidenten wurde auch der Vorstand neu gewählt. Mit dem Projekt "MARHABA" will die DAG Flüchtlingen aus Syrien und Nordirak politische Bildungsangebote zur Verfügung stellen.

Mit den personellen Veränderungen leitet die Deutsch-Arabische Gesellschaft nach eigenen Angaben auch eine strategische Neuausrichtung ein. Das Profil einer unabhängigen NGO soll geschärft und neue Projekte sollen erarbeitet werden. Mit "MARHABA" stellte der Vorstand bereits ein erstes zivilgesellschaftliches Projekt vor und unterstreicht damit, "dass die Deutsch-Arabische Gesellschaft die Menschen aus der arabischen Welt in den Fokus ihrer Arbeit stellt, und nicht etwa nur die Interessen von Wirtschaft und Regierungen." Mit "MARHABA" sollen für Flüchtlinge aus Syrien und Nordirak politische Bildungsangebote geschaffen werden.

Als Vizepräsidenten wurden der Fernsehjournalist Ulrich Kienzle, die früheren Botschafter Gerhard Fulda und Abdul Rahman Alawi, die Unternehmer Bassam Helou, Ali Memari Fard und Sinan Carikci wiedergewählt. Neu im DAG-Präsidium sind die UNO-Diplomatin Ida di Pietro und der Wirtschaftswissenschaftler Ayad Al Ani, der am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft forscht und die Wirtschaftskompetenz der Deutsch-Arabischen Gesellschaft verstärken soll.

Wie bisher bieten Oliver Klein als Schatzmeister und der Ministerialrat a.D. Harald Moritz Bock als Generalsekretär Gewähr für kontinuierliche Arbeit der seit fünf Jahrzehnten größten deutsch-arabischen NGO. Hierfür steht auch der Weseler Unternehmer, Dr.-Ing. Ernst J. Trapp, der zum Ehrenpräsidenten gewählt wurde.

Quelle: www.d-a-g.de 


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