Erdbeben in PakistanIslamabad/Bonn (epo). - Der Vorsitzende von CARE International Deutschland, Heribert Scharrenbroich, hat angesichts des Wintereinbruchs in Deutschland mehr Hilfe für die Erdbebenopfer in Pakistan angemahnt. "Der Wintereinbruch in Deutschland sollte uns ahnen lassen, wie es den von Erdbeben bedrohten Menschen in  Pakistan geht, die immer noch nicht vor der Kälte in Sicherheit gebracht werden konnten", sagte Scharrenbroich. "Wenn es zu spät ist, werden wir in den reichen Ländern wieder beklagen, dass man - wider besseres Wissen - unzählige Menschen nicht vor dem Kältetod gerettet hat."

Scharrenbroich sagte, es müsse dringend weiterhin an Hilfsorganisationen gespendet werden. Die Mittel für Pakistan reichten nicht aus, um "alle die zu retten, die gerettet werden könnten. Vor allem Kinder und alte Menschen sind vom Kältetod bedroht."

CARE befürchtet, dass bei einer normalen Wintersituation die Zahl der Opfer um mehrere Tausend ansteigen wird. Bisher hat CARE in Pakistan u.a. 4000 Zelte, 6000 Decken, 3400 Plastikplanen, nahezu 10.000 Umhänge, 6600 Wasserflaschen, 4265 Hygienepakete sowie fast 50000 Wasserreinigungstabletten verteilt.

Laut den Vereinten Nationen sind bislang lediglich 39 Prozent des geforderten Geldes eingetroffen, ohne den restlichen Teil ist jedoch eine Finanzierung der weiteren Hilfe gefährdet. Damit würden 300.000 Menschen in unzugänglichen Gebieten von der Hilfe abgeschnitten werden, wenn nicht jetzt mehr getan werde.

Spendenkonto 4 40 40
Sparkasse KölnBonn (BLZ 380 500 00)
Onlinespenden unter http://www.care.de
Stichwort: Erdbeben Südasien

CARE International Deutschland


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