bmz 100Cotonou. - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat Benin am Sonntag 20 Millionen Euro für landwirtschaftliche Innovationen zugesagt. Müller hält sich derzeit zu einem Besuch in Benin auf und reist danach nach Togo weiter. Die beiden westafrikanischen Staaten gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Minister will seinen Besuch dazu nutzen, die Schaffung von Ernährungssicherheit und beruflichen Perspektiven in den beiden Partnerländern der deutschen Entwicklungspolitik weiter voranzubringen.

"Landwirtschaft braucht nicht nur Wasser oder Dünger. Sondern auch Wissen und Innovationen!", erklärte Müller am Sonntag bei der Eröffnung des Grünen Innovationszentrums in Cotonou (Benin).

Das Grüne Innovationszentrum in Cotonou ist eines von weltweit 13 Zentren, die die deutsche Entwicklungspolitik ins Leben gerufen hat. Durch innovative Technologien und Beratung sollen diese die Einkommen kleinbäuerlicher Betriebe steigern, Beschäftigungsperspektiven schaffen und die Versorgung mit Nahrungsmitteln auf dem Land verbessern. In Benin geht es dabei unter anderem um den Anbau von Reis.

In Togo eröffnet Minister Müller am Montag den ersten dualen Ausbildungsgang zum Zweiradmechaniker. "Togo ist jung und dynamisch", sagte Müller. "Jeder Dritte ist zwischen 15 und 24 Jahre alt. Es braucht deshalb nicht nur moderne Technik und gute Rahmenbedingungen, sondern vor allem die Menschen: gut ausgebildete Arbeitskräfte. Investitionen in gute Berufsausbildung sind Investitionen in die Zukunft Togos!"

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt Togo bei der Einführung einer dualen Ausbildung in fünf Berufen.

Müller führt anlässlich des Besuchs in Benin und Togo politische Gespräche mit den Staatspräsidenten sowie einer Reihe von Ministern der beiden Länder. Dabei steht auch die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit in der Bekämpfung von Fluchtursachen im Mittelpunkt.

Quelle: www.bmz.de 


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