sesBonn. - Für den Senior Experten Service (SES) war 2015 das erfolgreichste Jahr seiner über 30-jährigen Geschichte. In insgesamt 90 Ländern hat der SES mehr als 4.700 ehrenamtliche Einsätze durchgeführt – sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Nie zuvor war auch die Zahl der registrierten Expertinnen und Experten so hoch wie zum Jahresende: 11.897 Fachleute im Ruhestand umfasst jetzt die Expertendatenbank des SES.

"Wir sind mit der Entwicklung des letzten Jahres überaus zufrieden", sagte SES-Geschäftsführerin Susanne Nonnen am Mittwoch in Bonn. "Das gilt vor allem für unsere Initiative VerA zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen hier in Deu tschland. Über die Hälfte aller Einsätze des Jahres entfielen auf dieses eine Angebot. Junge Menschen in der Berufsausbildung zählen auf die Erfahrung unserer Expertinnen und Experten."

"Im Ausland und dort insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern geben wir seit langem genau die Hilfe zur Selbsthilfe, die in der aktuellen Debatte um die Verringerung von Fluchtursachen gefordert wird", so die SES-Chefin weiter. Der SES trage mit seinen internationalen Einsätzen entscheidend zur Stärkung lokaler Strukturen und zur Verbesserung der Lebensbedingungen bei.

Die meisten auswärtigen Experteneinsätze des SES fanden in Unternehmen, Organisationen oder Kommunen kleiner und mittlerer Größe statt. Inhaltliche Schwerpunkte setzten die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, die Bereiche Bildung und Ausbildung, das Gesundheitswesen und die soziale Sicherung.

Mehr als 3.000 der insgesamt 4.700 Einsätze im Jahr 2015 kamen in Deutschland zustande, über 2.600 davon im Rahmen der Initiative VerA. Im Jahresverlauf haben sich 1.022 Fachleute im Ruhestand neu bei der Bonner Organisation registrieren lassen. Ende 2015 umfasste die Expertendatenbank des SES die Namen von 11.897 Personen.

Der SES – die Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit – gibt mit Fachleuten im Ruhestand aus über 50 Branchen Hilfe zur Selbsthilfe. SES-Einsätze finden vorwiegend in Entwicklungs- und Schwellenländern und in Deutschland statt. Seit seiner Gründung im Jahr 1983 hat der SES mehr als 35.000 ehrenamtliche Einsätze in gut 160 Ländern durchgeführt.

Träger des SES sind die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft: der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).

Quelle: www.ses-bonn.de 


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