Berlin. - Das Bündnis Entwicklung Hilft hat das Kinderhilfswerk Plan International Deutschland zum 1. Juli 2016 als assoziiertes Mitglied aufgenommen. Damit umfasst das Bündnis jetzt zehn Mitglieder. Das Bündnis arbeitet in Notsituationen und bei Katastrophen zusammen, um vor Ort akute und langfristige Hilfe zu leisten.
Zum Bündnis Entwicklung Hilft gehören die sieben Voll-Mitglieder Brot für die Welt, Christoffel-Blindenmission, Kindernothilfe, medico international, Misereor, terre des hommes, Welthungerhilfe und die assoziierten Mitglieder Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, German Doctors sowie nun Plan International. Die Mitgliederversammlung des Bündnis Entwicklung Hilft hatte die Aufnahme von Plan International als assoziiertes Mitglied einstimmig beschlossen. "Ich freue mich sehr über die Stärkung unseres Bündnisses", sagte Simone Pott, Vorstandsvorsitzende des Bündnisses Entwicklung Hilft.
Plan International Deutschland wurde vor rund 27 Jahren in Hamburg gegründet. Heute arbeiten dort rund 140 Mitarbeiter. Der internationale Verbund hat Einnahmen von knapp 820 Mio. Euro und ist mit etwa 9.000 lokalen Mitarbeitern in 51 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas tätig. Plan International Deutschland stellte im vergangenen Jahr 150 Mio. Euro für nachhaltige Selbsthilfeprojekte zur Verfügung, hauptsächlich aus Patenschaftseinnahmen sowie Stiftungen und Einzelspenden. Ziel der Organisation ist die weltweite Verwirklichung der Kinderrechte und die Gleichberechtigung von Mädchen. "Wir sind überzeugt, dass wir in Zusammenarbeit mit unseren Bündnispartnern in Notsituationen und bei Katastrophen künftig noch wirkungsvoller und schneller reagieren können", so der Vorstandsvorsitzende von Plan International Deutschland, Werner Bauch.
In Notsituationen und bei Katastrophen wird das Bündnis aktiv, um vor Ort akute und langfristige Hilfe zu leisten. Dabei arbeiten die Bündnismitglieder eng mit einheimischen Partnerorganisationen zusammen, mit denen sie durch langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit verbunden sind. Die Partner sind in der Katastrophenhilfe sehr wichtig, denn die Menschen vor Ort wissen am besten, welche Hilfe sie benötigen und welche finanziellen Mittel gebraucht werden, um Not zu lindern. Die Hilfsprojekte setzen die einheimischen Partner mit Unterstützung des Bündnisses um.
Der Zusammenschluss besteht seit mehr als elf Jahren. Gemeinsam eingeworbene Spenden werden zu gleichen Teilen unter den Bündnismitgliedern aufgeteilt. Alle Organisationen besitzen das DZI-Spendensiegel.
Quelle: www.entwicklung-hilft.de