DRKBerlin (epo). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verstärkt seine Hilfe in Kenia und bereitet sich darauf vor, 16 Krankenhäuser in den von der Dürre betroffenen Distrikten mit Gesundheitspaketen auszustatten. Die hungernden Menschen in Kenia leiden nach Angaben der Organisation an Austrocknung, Erschöpfung und geschwächten Immunsystemen. Die Pakete enthalten unter anderem Infusionen, Medikamente und medizinische Instrumente.

Mit einem Paket können 10.000 Menschen über einen Zeitraum von drei Monaten versorgt werden. Insgesamt werde damit 160.000 Menschen geholfen, so das DRK in Berlin. Akut seien 3,1 Millionen Menschen Kenias durch ausbleibenden Regen und anhaltende Dürre von einer Wasser- und Ernährungskrise bedroht.

Betroffen sind vor allem Kinder, ältere Menschen und schwangere Frauen in 16 Distrikten (Mandera, Wajir, Garissa, Marsabit, Mwingi, Tana River, Isiolo, Kajiado, Kwale, Makueni, Ijara, Turkana, Kitui, Samburu, Taita Taveta, Laikipia). "Die schlechte Gesamtlage führt zu einem drastischen Anstieg von hygiene- und ernährungsbedingten Krankheiten", sagte Dietrich Fischer, Leiter der Afrika-Hilfe des DRK.

Die Ausstattung der Krankenhäuser ist Teil einer groß angelegten Hilfsaktion der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften für 329.000 betroffene Menschen. Sie sieht unter anderem die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser, die Verteilung von Nahrungsmittelrationen und eine umfassende medizinische Versorgung vor.

"Die Krise in Kenia ist nur eine von vielen pro Jahr auf dem afrikanischen Kontinent", so Dr. Fischer. "Mit Nachdruck fordern wir deshalb die Politik auf, Entwicklungsprojekten, die dauerhaft die Situation in Afrika verbessern können, mehr Bedeutung zu geben."

Um den Hungernden in Kenia helfen zu können, ist das DRK auf Spenden angewiesen:

Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft
Bankleitzahl 370 205 00
Kontonummer 41 41 41
Stichwort: Kenia

 Deutsches Rotes Kreuz


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