Berlin. - Auch in diesem Jahr wird während der Berliner Filmfestspiele (Berlinale) der Friedensfilmpreis vergeben. Eine unabhängige, vom Trägerkreis des Friedensfilmpreises berufene Jury sichtet sektionsübergreifend bis zu 50 Filme und zeichnet einen Film aus, der in besonderer Weise das friedliche Zusammenleben fördert. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird am 19. Februar in Form einer von Otmar Alt geschaffenen Bronzeplastik überreicht.
Die Berlinale ist das weltweit einzige "A"-Festival mit einem Friedensfilmpreis. Der Preis wird in diesem Jahr zum 32. mal vergeben. Die diesjährige Jury zeichnet sich durch die breite Qualifikation der Jurorinnen und Juroren aus. Unter anderen sind Dokumentarfilmer, Filmkünstler, Drehbuchautoren, eine Journalistin und ein Kinobetreiberin in der Jury vertreten. Daraus ergibt sich ein spezifischer, professioneller Blick auf die Filme und jede/r entwickelt eigene Kriterien zu ihrer Beurteilung – diesmal besonders herausgefordert durch die aktuelle Weltlage. Ein Jurymitglied drückte es so aus: "Wir leben auf einmal wieder im Krieg, dabei habe ich gedacht, meine Kinder werden im Frieden geboren und werden im Frieden sterben."
Die Bekanntgabe des Preisträgers erfolgt am späten Abend des 17. Februar. Preisverleihung ist am Sonntag, 19. Februar 2017, um 17 Uhr im Hackesche Höfe Kino in Berlin.
Quelle: www.weltfriedensdienst.de