BMZBerlin (epo). - Die deutsche Bundesregierung will Mexiko auch in Zukunft dabei unterstützen, industriellen Fortschritt und ökologische Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Beide Länder vereinbarten jetzt, dass Deutschland die mexikanischen Initiativen in den Themenbereichen Abfallwirtschaft, Altlastenmanagement, Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Umweltmonitoring mit 24 Millionen Euro kofinanziert.

Nach Angaben des Entwicklungsministeriums (BMZ) wurde das erste deutsch-mexikanische Abkommen zur finanziellen Zusammenarbeit unterzeichnet. Damit erhalten kleine und mittlere Unternehmen günstige Finanzierungsmöglichkeiten für betriebliche Umweltinvestitionen. In Mexiko gibt es rund 200.000 kleine und mittlere Produktionsbetriebe, die oftmals in direkter Nachbarschaft zu Wohngebieten liegen und durch ihre Emissionen eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung sind.

Anlässlich der Unterzeichnung des Abkommens hob BMZ-Staatssekretär Erich Stather die Erfolge hervor, die die deutsch-mexikanische Zusammenarbeit vor allem im Bereich des städtischen und industriellen Umweltschutzes erzielt habe. In der Zukunft möchte man sich auch verstärkt der Förderung von Erneuerbaren Energien und dem sparsamen Umgang mit Energie widmen. Dabei unterstützt Deutschland die mexikanischen Partner unter anderem bei der Entwicklung von Strategien und rechtlichen Rahmenbedingungen und bei der Verbreitung von Solarkollektoren.

Beide Seiten vereinbarten, ihre Erfahrungen im Rahmen von "Dreieckskooperationen" anderen lateinamerikanischen Ländern zur Verfügung zu stellen und gemeinsam Vorhaben der Technischen Zusammenarbeit in anderen Ländern umzusetzen. Es ist geplant, sich für Themen zu engagieren, bei denen bereits in Mexiko gemeinsam erfolgreiche Vorhaben durchgeführt wurden. D

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