oneBerlin. - Am Donnerstag findet das Global Citizen Festival in Hamburg statt. Bekannte Künstlerinnen und Künstler wie Coldplay, Shakira, Pharrell Williams, Carolin Kebekus, Lena Meyer-Landrut, Andreas Bourani und Herbert Grönemeyer werden dort auftreten, um vor dem G20-Gipfel ein starkes Signal an die in Hamburg anwesenden Staats- und Regierungsoberhäupter zu senden. Sie fordern von den G20-Staaten mehr Einsatz im Kampf gegen extreme Armut und für gleiche Bildungschancen für Mädchen und Jungen.

Auch 16 Jugendbotschafter/innen der entwicklungspolitischen Organisation ONE werden vor Ort sein und über Twitter live vom Festival berichten. Sie fordern die Bundesregierung auf, sich als Gastgeberin des G20-Gipfels für Investitionen in Bildung, insbesondere für Mädchen und Frauen, stark zu machen.

Beim Global Citizen Festival werden die Jugendbotschafter/innen mit der ONE-Aktion #GirlsCount darauf aufmerksam machen, dass weltweit 130 Millionen Mädchen immer noch keinen Zugang zu Bildung haben, 51 Millionen davon in Afrika. Bei der Aktion zählen Unterstützer/innen in kurzen Videoclips jeweils eine Zahl zwischen 1 bis 130 Millionen, um jedem Mädchen eine Stimme und ein Gesicht zu geben, das heute keinen Zugang zu Schulbildung hat. So entsteht das längste Video der Welt, das ein Zeichen für Bildung für alle Mädchen setzt. Mit gezählt haben bereits unter anderem die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai, Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg, IWF-Chefin Christine Lagarde, U2-Sänger und ONE-Mitbegründer Bono, Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, die Band Culcha Candela, Model Lena Gercke sowie die US-Schauspielerinnen Charlize Theron und Lena Dunham.

ONE-Jugendbotschafterin Kassandra Ramey aus Bonn sagte: "Ich finde es immer erschreckend zu sehen, dass Bildung für Mädchen in Ländern südlich der Sahara alles andere als selbstverständlich ist. Das kann man sich hier in Europa kaum vorstellen. Daran muss sich unbedingt etwas ändern. Wir alle und vor allem die G20-Staaten müssen jetzt dafür sorgen, dass afrikanische Mädchen die gleichen Chancen haben wie wir. Jedes Mädchen zählt."

Auch die Komikerin Carolin Kebekus unterstützt die ONE-Kampagne "Armut ist sexistisch" und hat bereits beim #GirlsCount mitgezählt. Sie war Anfang Mai mit ONE in Sambia. Dort erlebte sie, dass Bildung für viele Mädchen nicht selbstverständlich ist.

Das Jugendbotschafter-Programm von ONE existiert seit 2011. Es wurde gemeinsam mit der Bill & Melinda Gates Stiftung ins Leben gerufen. Traditionell ist es das Ziel des Programms, die Erfolge im Kampf gegen extreme Armut in Entwicklungsländern bekannter zu machen.

Quelle: www.one.org 


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