amerika 21Managua. - Nicaraguas Präsident Daniel Ortega hat angekündigt, dass sein Land dem im Dezember 2015 von 195 Ländern unterzeichneten Klimaschutzabkommen nun doch beitreten werde, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Freitag.

Ziel des Abkommens ist den Anstieg der Temperaturen auf zwei Grad Celsius zu beschränken. Ortega betonte, der Beitritt geschehe aus Solidarität mit den am stärksten von Klimawandel betroffenen Ländern. Es seien die Länder Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und der Karibik, die am meisten unter den Folgen des Klimawandels zu leiden hätten, so amerika21. Nicaragua hatte das Abkommen bisher abgelehnt, da es aus Sicht des zentralamerikanischen Landes nicht strikt genug ist. Nicaragua hatte während der Verhandlungen stets die Position vertreten, dass die reichen
Länder mehr zur Verteidigung des Planeten tun müssten. Die nicaraguanische Delegation hatte auf schärfere Maßnahmen gedrängt, um die Nutzung fossiler Energieträger zu verringern, führt amerika21 aus.

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Quelle: amerika21.de