amerika 21Quito. - In Ecuador ist es vor einem für Sonntag geplanten Referendum zu mehreren Angriffen auf Gegner der umstrittenen Volksbefragung gekommen. Betroffen war auch der ehemalige Präsident Rafael Correa, der sich in den vergangenen Wochen für ein "Nein" in entscheidenden Fragen eingesetzt hatte. An mehreren Orten des Landes kam es zu Ausschreitungen, wie das Lateinamerika-Portal amerika21.de am Freitag berichtete. 

Die Ecuadorianer sind am Sonntag aufgerufen, in sechs Fragen Verfassungsänderungen zuzustimmen. Die politischen Spannungen nehmen damit weiter zu, seitdem Präsident Lenín Moreno offensichtlich viele politische Errungenschaften der "Bürgerrevolution" seines Amtsvorgängers rückgängig machen möchte, so amerika21.de.

Bereits in den letzten Wochen wurden aus verschiedenen Städten des Landes mehrere Attacken gegen das von Correa angeführte Nein-Lager gemeldet. Präsident Moreno, die neue Vizepräsidentin María Alejandra Vicuña wie auch Parlamentspräsident José Serrano verurteilten indes jede Form der Gewalt, "egal von welcher Richtung sie kommt", und versprachen volle Aufklärung.

Die Wahlkommission der Union Südamerikanischer Nationen (Unasur), die sich zur Beobachtung des Referendums im Land befindet, äußerte sich besorgt ob der ansteigenden politischen Spannungen.

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Quelle: www.amerika21.de 


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