amerika 21Lima. - Die Unzufriedenheit mit Perus Präsident Pedro Pablo Kuczysnki nimmt weiter zu. Drei Fraktionen des Parlaments bereiten derzeit einen Antrag vor, um ein erneutes Amtsenthebungsverfahren einzuleiten. Einer am 12. Februar veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Ipsos zufolge befürworten momentan 54 Prozent der Peruaner eine Amtsenthebung Kuczysnkis. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21.de am Dienstag berichtet.

Mit 75 Prozent der Befragten lehnten zudem fünf Prozent mehr als im Vormonat seine Präsidentschaft ab. Die Zustimmungswerte sanken im Vergleich zum Januar um vier Punkte auf 19 Prozent, so amerika21.de.

Nachdem das erste Amtenthebungsverfahren wegen der angenommenen Verbindungen Kuczynskis zum Odebrecht-Konzern im Dezember vergangenen Jahres knapp gescheitert war, bereiten die linksliberalen Parteien Neues Peru (Nuevo Perú), Breite Front (Frente Amplio) und die konservative Volksaktion (Acción Popular) nun einen gemeinsamen neuen Misstrauensantrag vor.

Grund für die zunehmende Ablehnung ist die Begnadigung des wegen Menschenrechtsverbrechen verurteilten Ex-Präsidenten Alberto Fujimori im vergangenen Dezember, die national und international Proteste ausgelöst hatte. Ferner tragen vermutete Verbindungen zum brasilianischen Odebrecht-Konzern zum Unmut bei, so amerika21.de.

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Quelle: www.amerika21.de 


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