uno fluechtlingshilfeBonn. - 2017 hat die UNO-Flüchtlingshilfe das beste Ergebnis seit Gründung der Organisation vor 38 Jahren erzielt. Insgesamt 24 Millionen Euro konnten für weltweite Flüchtlingsprojekte und zusätzliche Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden, die auf die Notlage von Flüchtlingen aufmerksam machen. Der größte Betrag, 21 Millionen Euro, ging dabei an die lebensrettende Arbeit des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Das hat die UNO-Flüchtlinge am Mittwoch in Bonn mitgeteilt.

Die UNO-Flüchtlingshilfe ist der deutsche Partner des UNHCR. Auch in Deutschland war die UNO-Flüchtlingshilfe 2017 aktiv und unterstützte mit insgesamt 1,4 Millionen Euro 70 Flüchtlingsprojekte deutscher Träger.

Neben der Vorstellung der letztjährigen Projektförderung und Bilanz wurde bei der Mitgliederversammlung auch der Vorstand der UNO-Flüchtlingshilfe neu gewählt. Als Vorsitzender wurde Bernd Schlegel im Amt bestätigt, ebenso der bisherige stellvertretende Vorsitzende, Bernhard von Grünberg. Die Geschäftsführerin von Pro Familia NRW, Rita Kühn, kam als weitere stellvertretende Vorsitzende in den Vorstand der UNO-Flüchtlingshilfe. 

Der Vorsitzende dankte Jörn-Erik Gutheil, der nicht wieder kandidierte, für seine jahrelange Mitarbeit als stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Bernd Schlegel würdigte dessen Einsatz für Flüchtlinge in der UNO-Flüchtlingshilfe: "Jörn-Erik Gutheil hat  durch sein Engagement vielen Geflüchteten unmittelbare Hilfe zukommen lassen. Durch seine Initiativen hat der Verein die Arbeit des UNHCR noch intensiver unterstützen können und auch die Projektförderung der UNO-Flüchtlingshilfe für Initiativen in Deutschland auf eine solide Basis gestellt."

Als Gastredner unterstrich Dominik Bartsch, der UNHCR-Vertreter in Deutschland, das enge Verhältnis und die konstruktive Zusammenarbeit zwischen dem UNHCR und der UNO-Flüchtlingshilfe, die "weit über das Geld hinausgeht". Gemeinsames und wichtigstes Ziel beider Organisationen sei es, Flüchtlingen auf der ganzen Welt zu helfen.

Quelle: www.uno-fluechtlingshilfe.de 


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