Freiburg. - Nach dem schweren Erdbeben im Nordosten der indonesischen Insel Lombok hat Caritas international einen Soforthilfefonds in Höhe von 50.000 Euro bereitgestellt. "Die Nachrichten, die uns aus Indonesien erreichen, sind dramatisch. Besonders schwer hat das Erdbeben den Norden von Lombok getroffen. Mehr als 142 Menschen kamen nach bisherigem Stand ums Leben. Wir gehen von vielen Verletzten aus, mehrere tausend Menschen wurden evakuiert", sagte Julia Gietmann, die Leiterin des Länderreferats Asien bei Caritas international in Freiburg.
Besonders schwere Schäden habe es nach ersten Informationen in der Stadt Mataram gegeben. "Es ist wichtig, den Betroffenen jetzt schnell und effektiv zu helfen. Unsere lokalen Partner ermitteln derzeit den Bedarf an humanitärer Hilfe. Es zeichnet sich ab, dass besonders medizinische Hilfen, Nahrungsmittel und temporäre Unterkünfte wie Zelte benötigt werden", erklärte Gietmann.
Caritas international hat ein Projektbüro in der indonesischen Stadt Yogyakarta. In dem südostasiatischen Land arbeitet das Hilfswerk seit vielen Jahren eng mit der nationalen Katastrophenschutzbehörde zusammen.
Indonesien liegt innerhalb des sogenannten Pazifischen Feuerrings und wird immer wieder von Erdbeben erschüttert. Erst vor rund einer Woche hatte ein Erdbeben die Insel Lombok getroffen.
Quelle: www.caritas-international.de