berBerlin. - Mehr als 90 Prozent der Berlinerinnen und Berliner möchten, dass die Welt fairer und gerechter wird als bisher, und dass in Schulen mehr über globale Zusammenhänge (Globales Lernen) informiert wird. Das ergab eine repräsentative Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut infratestdimap im Auftrag des Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags (BER) im November 2018 durchgeführt hat. Die entwicklungspolitischen Gruppen in Berlin fordern daher, dass das Budget für Schulprojekte vom Land Berlin auf eine Million Euro erhöht wird.

"Ob Klimawandel, Migration oder Handelsbeziehungen – die Folgen der Globalisierung sind längst in Berlin angekommen", sagte Eléonore Bekamenga, Sprecherin des BER. "Unser Bildungssystem muss dem gerecht werden." Der Berliner Rahmenlehrplan enthält Globales Lernen zwar als Querschnittsthema, für Schulprojekte von entwicklungspolitischen Vereinen stehen bisher aber nur 750.000 Euro jährlich zur Verfügung. "Dies soll in einem ersten Schritt auf 1 Mio. Euro erhöht werden."

Insgesamt ist das Thema globale Gerechtigkeit 92 Prozent der BerlinerInnen sehr wichtig oder wichtig. Mehr als 80 Prozent der Befragten wollen, dass entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisationen stärker vom Land Berlin gefördert werden.

Im Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlag (BER) sind 109 Berliner Vereine der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit zusammengeschlossen. Sie setzen sich für ein global gerechtes Berlin ein und führen Projekte des Globalen Lernens in Schulen durch.

=> Umfrageergebnisse und Auswertung

Quelle: www.eineweltstadt.berlin 


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