FilmplakatBerlin (epo). - Acht international renommierte Regisseure haben ein gemeinsames Filmprojekt umgesetzt, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Not von Kindern in aller Welt zu richten. Spike Lee, Ridley Scott, Jordan Scott, John Woo, Emir Kusturica, Katia Lund, Stefano Veneruso und Mehdi Charef haben Kinder aus verschiedenen Erdteilen mit ihren Kameras begleitet. In sieben Episoden zeigen sie in dem Film "All the Invisible Children - Alle Kinder dieser Welt", der am 13. April in Deutschland in die Kinos kommt, wie Armut, Krieg und Ausbeutung weltweit die Rechte von Kindern und Jugendlichen verletzen.

Millionen Mädchen und Jungen leiden an Hunger. Im südlichen Afrika haben 45 Millionen Kinder noch nie eine Schule von innen gesehen. AIDS hat 15 Millionen Kinder zu Waisen gemacht. Der Film "Alle Kinder dieser Welt", der am 13. April bundesweit anläuft, will diesen Kindern Gesicht und Stimme geben. Mädchen und Jungen wie Tanza, Ciro, Uros,Bilu, Joao, Song Song aus Neapel, Burkina Faso, Sao Paulo und Peking stehen stellvertretend für die Schicksale von Millionen anderer Kinder, deren Schicksale kaum gehört und gesehen werden.

Einfühlsam und aus ganz verschiedenen Blickwinkeln erzählen die Regisseure die Geschichten der Kinder. Die Episoden leisten so eine persönliche und unterschiedlich gefärbte Annäherung an Themen wie AIDS, Krieg, Leben auf der Straße, Diskriminierung und Armut.

Die Idee, den Kindern am Rande der Gesellschaft einen Film zu widmen, hatte die Produzentin Chiara Tilesi, die zusammen mit Maria Grazia Cucinotta und Stefano Veneruso auch die Produktion für MK Film Productions und RaiCinema übernahm. In Deutschland liegt der Vertrieb bei Concorde Filmverleih. Der Film hat das Prädikat "Besonders wertvoll" erhalten.

Bekannte Musiker haben ebenfalls einen wichtigen Beitrag zu dem Film geleistet. Die italienische Künstlerin Elisa schrieb, komponierte und produzierte eigens das Lied "Teach me again", das sie zusammen mit Tina Turner singt.

"All the Invisible Children - Alle Kinder dieser Welt" wird vom Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (World Food Programme, WFP), dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF und dem italienischen Außenministerium unterstützt. Auch die Hypovereinsbank trug zur Realisierung des Films bei. Mit dem Erlös aus dem Film soll ein gemeinsames Programm von WFP und UNICEF für mangelernährte Kinder in Afrika unterstützt werden.

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