amerika 21New York. - Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat sich am Donnerstag erneut mit der Situation in Venezuela befasst. Die USA und Russland legten jeweils eigene Resolutionen vor, die keine Mehrheit fanden. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Freitag berichtet.

Während der US-amerikanische Text vorgezogene "freie, faire und glaubwürdige Präsidentschaftswahlen" in Venezuela verlangt und die Regierung des Landes auffordert, "humanitäre Hilfe" zuzulassen, verurteilt die von Russland vorgelegte Resolution die Einmischung in die inneren Angelegenheiten Venezuelas sowie die Androhung militärischer Gewalt durch die USA und bekräftigt den Respekt vor Venezuelas Souveränität. Betont wird darin zudem, dass ausschließlich die Regierung von Präsident Nicolás Maduro befugt sei, Hilfe zu beantragen und ihre Einfuhr und Verteilung zu koordinieren.

Gegen den US-Entwurf legten Russland und China ihr Veto ein, Südafrika, eines der nichtständigen Mitglieder des Rates, stimmte ebenfalls dagegen. Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Peru und die Dominikanische Republik stimmten dafür, Indonesien, Äquatorialguinea und Elfenbeinküste enthielten sich der Stimme. Die russische Initiative erhielt die Zustimmung von China, Südafrika und Äquatorialguinea, 7 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen, so amerika21.

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Quelle: www.amerika21.de 


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