amerika 21Buenos Aires. - Das argentinische Agrarmodell, das gentechnisch veränderte Monokulturen vorantreibt, hat gravierende Folgen für Gesundheit, Umwelt und die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln. Das geht aus einem aktuellen Report der Sonderberichterstatterin für das Menschenrecht auf Nahrung der Vereinten Nationen (UN), Hilal Elver, hervor, über den das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag berichtet hat.

Der Bericht, den Elver dem UN-Menschenrechtsrat vorgelegt hat, basiert auf einem Argentinien-Besuch der Expertin im September 2018. Dabei analysierte sie auch die Auswirkungen der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise auf das Menschenrecht auf Nahrung. Das Land konzentriere sich einseitig auf die Anwerbung ausländischer Investitionen und oftmals gentechnisch veränderte Agrarexporte, während nur eine kleine Minderheit von diesem Modell profitiere und es Probleme gebe, gesunde Nahrungsmittel für alle zu gewährleisten.

Zudem träfen laut dem Bericht die Folgen der Austeritätspolitiken - Inflation, steigende Lebensmittelpreise, Kaufkraftverlust - vor allem die städtische ärmere Bevölkerung, landlose Bauern, Landarbeiter, Migranten und indigene Völker, aber auch zunehmend Mittelschichten, berichtete amerika21.

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Quelle: www.amerika21.de 


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